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Frank-Wolf Matthies: Von der Erotik des Zeiten vernichten

Frank-Wolf Matthies: Von der Erotik des Zeiten vernichten

Anders ausgedrückt: Vor allem den besseren Sammlern ist zu empfehlen, alles zusammenzusammeln, was unter dem Namen Frank-Wolf Matthies publiziert oder nicht publiziert worden ist; vorher sollte man sich eine nicht zu winzige Schatztruhe kaufen.

Frank-Wolf Matthies: Adressen aus den Heften für Patricia

Frank-Wolf Matthies: Adressen aus den Heften für Patricia

Die Auswahl der Gedichte dieses Bandes zeigt den Weg eines Menschen, der jegliche Scheinheiligkeit verabscheut, der wachrütteln will, der etwas zu sagen hat, der immer zur Veränderung drängt, indem er uns den Spiegel vorhält.

Anemone Latzina: Tagebuchtage

Anemone Latzina: Tagebuchtage

Dem Verstummen gerade noch entronnen, sich aufreibend in politisch schmerzenden Tagen, zu sich findend in der strengen Form des Sonetts, gelöst sprießend in den frühen, vom Reisefieber markierten Versen, schafft sie es, eine Lebenssituation wiederzuspiegeln, die erhellt.

Thomas Kunst: Medelotti

Thomas Kunst: Medelotti

Thomas Kunst lässt die Wortwogen hochgehen. Gischt erwischt die am Ufer Stehenden. Sie werden naß, auch wenn sie nichts von dem Wasser und der Wucht der Woge wissen mögen.

Norbert Hummelt: Knackige Codes

Norbert Hummelt: Knackige Codes

Mit seinem ersten Gedichtband beweist er, was Hajo Steinert behauptet: Norbert Hummelt ist ein musikalischer Lyriker, der Gedichte schreibt wie andere Songs. Man versteht seine leisen Gedichte auf Anhieb, trotzdem bringen sie einen ganz gehörig ins Grübeln.

Matthias Hirth: Plantage

Matthias Hirth: Plantage

Sein erstes Buch.

Andreas Hegewald: Rotbleierz Sintra

Andreas Hegewald: Rotbleierz Sintra

Der erste umfassendere Gedichtband von Andreas Hegewald.

Gino Hahnemann: Sizilien schweigt

Gino Hahnemann: Sizilien schweigt

Hahnemann huldigt keiner Homosexualität. Er spricht über Sorge, Sehnen, Segen des Homosexuellen. In allen Gedichten ist der Hauch der Heimatlosigkeit. Die ist nun wahrlich nicht nur das Geschick und Schicksal der/des Homosexuellen. Aber wer hat dafür, das erforderliche feine Gespür und wer dann die Fähigkeit, es zu formulieren wie Gino Hahnemann in seinen Gedichten? Für sich. Für andere. Immer wartend auf Wunder.

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