Pencks Sonette sind seiner Malerei gleichrangig. In seinen geschliffenen und provozierenden Texten drückt sich sein großes finderisches Talent aus.
Memorial und Menetekel einer zerrissenen Zeit.
Nirgendwo in China ist die Sehnsucht nach einer unverwechselbaren Sprache ausgeprägter als in der Gegenwartslyrik. In der chinesischen Öffentlichkeit freilich spielt sie allenfalls eine marginale Rolle. Womöglich ist es aber gerade die geringe Publikumsresonanz, die die Leidenschaft, mit der die poetische Spracharbeit betrieben wird, steigert.