Während Fernando Pessoa in Lissabon seine Druckerei einrichtete, verteilte Konstantinos Kavafis am anderen Ende des Mittelmeers, in Alexandria, an seine Freunde Gedichte. Insgesamt ließ er 154 gelten, ein schmales Werk, das ihn zum Begründer der modernen griechischen Poesie machte, ohne daß er je in Griechenland gelebt hätte.
Bob Dylans erstes – und bis 2004 einziges – Buch. 1965 geschrieben, sind die Texte ein literarisches Dokument jener Dekade, in der sich die Weltjugend zu rühren begann. Im Zeitalter von KI Watson könnte man es auch wie die Los Angeles Times ausdrücken: „Manchmal erinnert es an einen bekifften Computer.‟
Die von Andreas Koziol in seinem Buch „Bestiarium Literaricum“ beschriebenen Autoren haben ein neues Outfit (nicht zu verwechseln mit der US-amerikanischen Sektion der Mafia in Chicago) bekommen.
Erstmals nach Erscheinen der dreibändigen Werkausgabe liegt hiermit eine umfangreiche Auswahl aus Kasers Lyrik, Prosa und Briefen vor.
Dieser Band bringt die großen Zyklen „hirschgehege und leuchtturm‟ (1962) und „landschaften‟ (1966). Dazwischen steht eine in „ein lilienweißer brief aus lincolnshire‟ nicht näher bezeichnete Gruppe von Gedichten, die der Autor als Vorstufen zu den „landschaften‟ bezeichnet.
Mit gutem Grund hat man das Werk H.C. Artmanns schon immer ungern von seiner Person getrennt. Dem trägt dieses Album Rechnung: es ist eine Biographie in Bildern, durchflochten von Texten, die erst in den letzten Jahren entstanden und großteils für dieses Buch geschrieben sind.
Mit 60 Jahren kehrt Wolfgang Hilbig noch einmal mit einem Gedichtband aus der Abwesenheit zurück.
Die Frau der Kastrierten Philosophen: „Lest es wie ein Märchen. Mehr ist es nicht. Das Märchen von einem, der auszog, das Fliegen zu lernen und dabei seine Füsse fand.‟, die hatten aber sehr große Flügel an.