Zwetajewas Liebeslyrik ist ebenso facetten- und kontrastreich wie ihr androgynes Wesen: herrisch, zärtlich, aufmüpfig, fordernd, verletzlich, emphatisch, scharfsinnig, dramatisch, exaltiert, aber nie sentimental.
Für Helga M. Novak ist die Transsibirische Eisenbahn ein Kindheitstraum, unvergessen, nie erwachsen, nie vernünftig geworden. Mit „Legende Transsib‟ verwandelt sie ihren Traum in die Wirklichkeit von Worten und Sätzen.
Der vorliegende Band präsentiert Gedichte von 46 Autoren unterschiedlicher Generationen und Herkunft… Er legt ein Zeugnis ab von der thematischen und stilistischen Vielfalt der Lyrik, die Taiwans ständig sich wandelnde Gesellschaft seit dem Zweiten Weltkrieg hervorgebracht hat.
Dieser Band enhält auch Celans Reden zum Bremer Literaturpreis 1958 und dem Georg-Büchner-Preis 1960.
„H.C. Artmann zur Ehre und uns zur Freude hat der Residenz Verlag achtundachtzig Juwelen aus Artmanns Schatzkästchen zum Vorlesen und Selberlesen in ein Büchlein verpackt – das bedeutet achtundachtzig Mal staunen, gruseln, rätseln, nachdenken, sich wundern, kopfschütteln, schmunzeln.‟ gibt Max Dreier seiner Freude Ausdruck.
Durs Grünbeins Gedichte und Essays sind Gegenwartsanalysen der komplexesten Art, weil sie noch im Fixieren von Beobachtungen deren wissenschaftliche Prämissen mitreflektieren und Bezüge zur literarischen Tradition, vor allem zur Antike, herstellen. Dieser Komplexität im Werk des Autors geht das vorliegende Heft nach.
Sein erster Gedichtband erschien 1960. Ko Un hat seither nahezu hundert Bücher veröffentlicht mit Gedichten, Romanen, Essays und Kritiken. Er wurde in Korea mit Literaturpreisen geehrt und ist inzwischen Professor für koreanische Literatur. Wegen seines politischen Engagements wurde er während der ersten Hälfte der achtziger Jahre politisch verfolgt, verhaftet und gefoltert.
Das erste Buch von Helga M. Novak erschienen als Privatedition in Island 1963.