Ist aber doch wahr!

Die Erde sei für den Himmel zu klein und
aber viel zu gross für den Ernstfall.

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… dass jedes Meer einen Namen hat und
doch anonym bleibt …

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… daheim blüht glimpflich die Vergangenheit
statt Zukunftsmusik zu verbreiten …

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Da! noch ein Unstern für die Himmelskarte.

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… scheint im Innern jedes Sterns eine Wärme und
ein Wunsch und eine Leere zu sein

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… und jede neue Wahrheit ein Rückschritt …

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Diese alte grob geschnitzte Litanei und …
… aber nach Frischholz duftet sie noch immer!

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Na und! Der Libanon hat schon unzählige Zedern gefällt.

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Bestmöglicher Wille statt nur einfach Schicksal.

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Nicht zu beweisen. Nicht zu beklagen.

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Gezählt die Sterne? Aber jein!.. sie pflanzen sich fort …

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… pack deinen Leib und geh …

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… die Flugbahn der Kugel als unsichtbare Unterschrift (des Schützen) …

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Versprechen und Fluch − von allem zuviel! selbst von Armut und Hunger! wovon sich nun aber trennen?
Von Wangenrot und Wörterbuch! 

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… die Spur längst − gehupft wie gesprungen −
über allen Bergen;
gut sein lassen
was dem Vergessen gehört …

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… die frisch verstimmte Meisterbratsche als Sarg für die Ratte und … aber für das x-te Konzert …

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… aus dem Meer, aus dem Fluss, aus der Quelle schlürfen, um ihren Durst zu löschen …

 

aus Felix Philipp Ingold: Endnoten
Versprengte Lebens- und Lesespäne

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