Der Übersetzer, das Übersetzen, die Übersetzung

Ein Selbsterfahrungsbericht

Womöglich werde ich in diesem Augenblick
von irgendeinem japanischen Übersetzer
ins Türkische gebracht und ja –
schon hat er mich im Innersten getroffen.
Ossip Mandelstam

 

Das Wort kann Nahes in die Ferne rücken, es kann aber auch Gegensätzliches vereinen, Fremdes mit Hiesigem verbinden; es vermag überzusetzen. – Dass und wie dieser Vorgang, ob unbewusst oder bewusst, als Übersetzung bewerkstelligt wird, habe ich, im engen Einzugsbereich meiner Biographie, in vielfältiger Weise konkret erfahren.

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Ich wurde, noch während des Weltkriegs, im sogenannten Dreiländereck bei Basel, unweit der französischen und der reichsdeutschen Grenze, geboren. Je näher die Alliierten gegen den Rhein vorrückten, desto öfter gab es Fliegeralarm. Ganze Tage, viele Nächte verbrachte ich mit meiner Mutter im Luftschutzkeller. Nur wenige Erinnerungen sind mir aus jener frühkindlichen Zeit geblieben. Vielleicht sind es auch bloss Bilder, Szenen, Empfindungen, die ich mir heute dazu denke. Die immer wieder aufheulenden Sirenen; die dadurch bedingten abrupten Unterbrechungen beim Essen, beim Spielen; Mutters heißer Atem an meinem Hals, wenn sie mich auf den Armen durchs Treppenhaus in den Keller trug; die mit Zeitungen verklebten Kellerfenster; die feuchten, vom Blaulicht schimmernden Wände; vor allem aber das große grüne Auge des Rundfunkempfängers, um den herum die Hausbewohner sich drängten und dessen Stoffbespannung bei jedem Wort, das aus dem Lautsprecher kam, ganz leicht vibrierte.

Kurz vor Kriegsende begann die britische Luftwaffe auf der Achse zwischen Basel und Freiburg systematisch Bahnhöfe, Brücken, Kraftwerke zu bombardieren. Oft wachte ich nachts auf, wenn die Geschwader in nächster Ferne ihre Ziele suchten, wenn das an und abschwellende Dröhnen der schweren Flugzeuge über die Häuser fuhr, wenn die Bomben – mitunter beängstigend nah – herunter krachten, wie es bei der irrtümlichen Beschießung des Basler Wolfsbahnhofs der Fall war und bei der Zerstörung des viel weiter entfernten Wasserkraftwerks von Kembs der Fall zu sein schien.
Noch jedes Mal sei ich bei solcher Gelegenheit, wie meine Mutter berichtet, aus dem Schlaf hochgeschossen und hätte immer nur das eine Wort hervorgestoßen: Autooo-oo-o! – Was einerseits eine Übertragung der Vorstellung „Auto“ auf das mir unbekannte Konzept „Flugzeug“ war, anderseits eine ebenso hilflos wie spontan resümierende Übersetzung für „Bedrohung“ und „Angst“, für „laut“, für „unbekannt“ und gleichzeitig wohl auch für „Mutter“ – es gab in jener Situation offenbar nur dieses eine Wort, will sagen: diese eine Übersetzung für alles, was ich damals wahrnahm und empfand, ohne es genauer benennen zu können.

Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich fast ausschließlich in Gesellschaft meiner Mutter; sie war, heiratsbedingt, aus dem mittelländischen Kanton Aargau nach Basel gezogen, ihr heimischer Dialekt war die erste Sprache, die ich hörte und lernte, meine Muttersprache. Es dauerte Jahre, bis ich realisierte, dass es außer Mutters Sprache noch andre Sprachen gab. Sowohl mein Vater, mit dem ich erst nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst näheren Kontakt hatte, wie auch die meisten gleichaltrigen Kameraden im Kindergarten und in der Primarschule sprachen „Baseldytsch“, mithin einen Dialekt, der sich von dem meiner Mutter in mancher Hinsicht – vor allem, was die Intonation, aber auch die Lexik und die Idiomatik betrifft – stark unterscheidet.
Innert kurzer Zeit eignete ich mir den Basler Dialekt an, wurde „zweisprachig“; die Sprache (das Sprechen) meiner Mutter verwendete ich nun tatsächlich exklusiv als Muttersprache, das heißt ausschließlich im Gespräch mit der Mutter, während Vaters Sprache zugleich meine Umgangs-, meine Alltagssprache wurde.
Erst allmählich stellte ich dann fest, dass es innerhalb dieses Dialekts (damals noch) recht unterschiedliche Ausprägungen gab, und bald schon konnte ich nicht nur die Dialekte von Basel-Stadt und Basel-Land klar auseinanderhalten, sondern auch – innerhalb des städtischen Bereichs – sofort den Unterschied zwischen Kleinbasel und Grossbasel, aber auch gewisse sozial bedingte Spezifika der Sprache und des Sprechens erkennen.
Gerade weil die Unterschiede so gering waren, erforderte deren Beachtung (Beobachtung) besondere Aufmerksamkeit. Im Umfeld dieser hochdifferenzierten Redeweisen, zwischen denen ich – passiv, automatisch – ständig übersetzte, indem ich sie unterschied, bildete sich bei mir bereits so etwas wie eine latente Mehrsprachigkeit heraus, noch bevor ich mit dem Hoch- oder Schriftdeutschen meine erste Fremdsprache erlernte, eine Sprache, die in meiner Alltagswelt von niemandem gesprochen wurde und die für mich während langer Zeit (da ich sie ebenso wenig in authentischer Lautung hören konnte wie Latein) eine reine Kunstsprache blieb, welche nicht einfach – zum Sprechen, zum Lesen, zum Schreiben – verfügbar war, sondern stets (nun aber aktiv) übersetzt werden musste.

Was sich nun herausbildete, war eine neue innersprachliche Differenz und damit auch eine neue Möglichkeit – zugleich eine Notwendigkeit – zu übersetzen: die Differenz zwischen geschriebener und gesprochener Sprache. Meine Alltagssprache, der Dialekt also, war ausschließlich oralem Gebrauch vorbehalten, ein volatiles Gebilde, für das es keine festgeschriebene Grammatik oder Orthographie, sondern lediglich bestimmte Konventionen der Aussprache und gewisse lexikalische Spezifika gab – abgesehen davon, dass die alemannischen Dialekte weder ein Imperfekt noch ein Futurum kennen.
Auf der andern Seite war das Hochdeutsche, ebenfalls ausschließlich, für den schriftlichen Einsatz bestimmt; es war Amtssprache, es war Literatursprache, und wenn es – im Radio, im Parlament – gesprochen wurde, dann stets mit einer stark dialektalen Einfärbung, die bis in die späten fünfziger Jahre gegenüber der verpönten „reichsdeutschen“ Rhetorik bewusst akzentuiert wurde.

Das ständige Übersetzen zwischen Dialekt und Hochsprache bedingte also auch ein ständiges Übersetzen zwischen Rede und Schrift. Die in Basel besonders ausgeprägte und durch die nahe Landesgrenze zusätzlich markierte innerdeutsche Mehrsprachigkeit ließ mich, ob ich sprach oder schrieb oder las, unweigerlich zum Simultanübersetzer werden. Auch machte mir diese besondere sprachgeographische Situation noch einmal deutlich, dass meine „Muttersprache“ eine Privatsprache war, die ich als Umgangssprache nicht verwenden konnte.
Ich vermute, dass gerade auch diese frühe Erfahrung – eine defizitäre, weitgehend „unbrauchbare“ Muttersprache zu haben – das Übersetzen für mich zur primären sprachlichen Geste hat werden lassen. Und dabei wusste ich, da niemand in meiner Familie irgendeine Fremdsprache beherrschte, noch beim Eintritt ins Gymnasium nicht, dass es außer den verschiedenen Varianten von Deutsch auch andre Sprachen gibt.

Was mir in der Primarschule als „Schriftdeutsch“ beigebracht wurde, war zunächst eine tote Sprache, die nur in der Fibel, als geschriebene und zu lesende, existierte und die niemand – auch der Lehrer nicht – in den Mund nahm. Lebendig wurde diese Sprache für mich erst dann, als ich sie erstmals „von drüben“ gesprochen hörte.
Von drüben? Unser Spielplatz lag unmittelbar an der Grenze zu Deutschland, die damals noch durch einen Stacheldrahtverhau geschützt war („geschützt“ vor wem?) und wo es große gelbe Tafeln gab, die vor Minen warnten. Den Verhau – die Grenze – habe ich in Erinnerung als ein undurchdringliches, wenn auch transparentes Dickicht von vielfach verschlungenen Drähten, als eine skulpturale Wand von vielleicht drei Meter Höhe und mindestens einem Meter Tiefe. Nicht zu überwinden. Die Grenzanlage wirkte gigantisch, sie kam mir beängstigend und zugleich lächerlich vor. Dahinter weitete sich, idyllisch, das Wiesental, man sah hinüber zum Tüllinger Hügel, an dessen südlicher Flanke wie ein Schrifttext der regelmäßige lineare Raster der Weinberge sich abzeichnete. Hin und wieder – anfangs eher selten, dann immer häufiger – tauchten drüben Kinder auf; sie waren meist etwas älter als wir, deutsche Jugendliche, schmale huschende Gestalten, die plötzlich da waren, wortlos zu uns herüberschauten und wieder verschwanden.
Für uns waren diese namenlosen jungen Deutschen einfach „die dort“, „die andern“, man grüßte sich nicht, man stellte keine Fragen, man fühlte sich, diesseits der Grenze, irgendwie überlegen: Die dort, die andern, die Deutschen – sie hatten „verloren“; viel mehr wussten wir nicht. Aber wenn wir auf der Spielwiese unsre Früchte und belegten Brote verzehrten und uns die Gleichaltrigen von drüben mit großen Augen zuschauten dabei, spürten wir, dass es dort ein Begehren gab, Hunger.

Die Kommunikation begann, bevor auch nur ein Wort geäußert wurde, damit, dass wir hin und wieder einen Apfel, eine Orange, ein Stück Brot oder Käse über den Drahtverhau warfen, manches blieb in den stacheligen Lianen hängen, es brauchte ziemlich viel Schwung, damit die Sachen auch wirklich drüben landeten. Die Art und Weise, wie die deutschen Kinder sich auf unser Mitgebrachtes stürzten, es an sich rissen, um es sofort zu verschlingen oder damit wegzurennen, machte uns ihre Bedürftigkeit, aber auch unsre Vorzugsstellung klar. Bald begannen wir uns mit ihnen zu unterhalten, fragten sie nach ihren Namen, nach dem Ort, woher sie kamen, nach ihren Eltern und so fort, und bei dieser Gelegenheit hörten wir dann auch zum erstenmal gesprochenes Hochdeutsch.
Und merkwürdig – die Klang gewordene Schriftsprache schien von drüben wie ein Echo zurückzukommen, wie das Echo meiner eigenen verzerrten Stimme, wie eine hochdeutsche Parodie auf meine dialektale Muttersprache, die einzige Sprache, in der ich ohne zu übersetzen mich ausdrückte, in der ich aber niemals auch nur ein Wort schreiben würde.
Die prägende Erfahrung war für mich freilich die, dass vermittels einer Fremdsprache (einer Sprache also, die man vorab zu lernen hatte) über eine physisch unüberwindbare Grenze hinweg kommuniziert werden konnte. An jenem Stacheldrahtverhau, der die Verbindung des Eigenen mit dem Fremden verhindern sollte, erlebte ich die Urszene des Übersetzens.

Aber ich erlebte dort auch die Aufhebung, die Öffnung der Grenze nach außen, zum Fremden hin. Denn es kam – 1948? 1949? – der sensationelle Augenblick, da an einem schulfreien Mittwochnachmittag, als wir zum Spielen auf die Wiese kamen, eine deutsche Arbeiterbrigade eben grade damit begann, den Grenzzaun abzureißen. Mit riesigen Metallschneidezangen oder -scheren wurden die Stacheldrahtknoten gekappt, dann walzte man den Verhau mit Bulldozern nieder, das Metallgewinde wurde zu kompakten Quadern zusammengestaucht.
Zwei, drei Tage später war von der Grenze kaum noch eine Spur zu erkennen, sie war einfach nicht mehr da, wurde auch nicht durch eine andere Abschrankung ersetzt, es gab sie nur noch in unserm Bewusstsein. Ich erinnere mich, wie ich auf dem nunmehr freien Feld mit dem Fuss den Boden „drüben“ ertastete, ohne genau zu wissen, wo die Demarkationslinie zwischen „hüben“ und „drüben“ verlief und ob es eine solche überhaupt noch gab. Mit einem Sprung war die Grenze nun zu überwinden, Kontrollen gab es kaum, der Weg nach Deutschland, das trotz allem „der große Nachbar“ geblieben war, stand offen.

Und immer öfter benutzte ich in der Folge diesen Weg, fuhr als Gymnasiast und noch als Student mit dem Fahrrad über die Grenze nach Lörrach, nach Weil am Rhein, vor allem um dort Bücher einzukaufen, die preislich viel günstiger waren als in der Schweiz und die, im Unterschied zu fast allen andern Waren, nicht verzollt werden mussten. So brachte ich selbst, auf zahllosen Fahrten hin und her, einen Großteil der deutschen Schulliteratur – von Kleist bis zu Kafka – in billigen Nachkriegsdrucken auf holzhaltigem Papier oder gelegentlich auch in antiquarischen Ausgaben über die Grenze: ich setzte sie über. Diese Bewegung hatte durchaus ihre Richtigkeit – Deutschland, die deutsche Sprache, die deutsche Kultur waren für mich (und sind bis heute) etwas Jenseitiges, etwas ebenso Vertrautes wie Fremdes, etwas, das ohne Grenzüberschreitung, mithin ohne Übersetzung nicht zu holen, nicht zu haben ist.

Als deutschsprachiger Schriftsteller schreibe ich, nach wie vor, in einer Fremdsprache. Das ist mein Vorteil, weil es die Automatisierung der Schreibbewegung verhindert; weil es die Aufmerksamkeit für den sprachlichen – schriftlichen – Ausdruck wachhält. Der Nachteil mag der sein, dass ich Deutschland und die Deutschen nie mit der deutschen Sprache, mit der deutschen Kultur zu identifizieren vermochte, für die ich die höchste Bewunderung hegte und von der meine intellektuelle Entwicklung wie auch meine spätere literarische Arbeit weit stärker geprägt war als von irgendwelchen „heimatlichen“ Quellen. So wie das Deutsche für mich bis heute eine Fremd- und Kunstsprache geblieben ist, bleibt Deutschland für mich die Fremde, das Fremde schlechthin – fremder als alle andern Länder, die ich inzwischen bereist, kennengelernt und wieder verlassen habe. Gerade die Ähnlichkeiten zwischen „meinem“ und „jenem“ Deutsch lassen die Unterschiede um so deutlicher hervortreten.

Auch alle weiteren Sprachen, die ich mir in der Folge angeeignet habe, waren mir weniger „fremd“ als das Deutsche. Vor einem Postschalter in Russland, in einer Buchhandlung in Tschechien, auf einem Markt in Italien, in einem Bistro in Frankreich fühle ich mich, auch sprachlich, „freier“ als irgendwo in deutschen Landen, obwohl – oder weil? – ich dort viel eher als ein „Fremder“ gelte. Der kleine Unterschied scheint im allgemeinen tatsächlich markanter, also trennender zu sein als der krasse Gegensatz. Mir selbst ist das Vertraute, das Heimatliche schon immer fremder gewesen als das wirklich Fremde, und die wirkliche Fremde (auch die, deren Sprache ich nicht kenne) ist mir erfahrungsgemäß vertrauter als die wirkliche Heimat.

Am meisten liebte ich Latein, die einzige Sprache, die man nicht zu sprechen, nicht zu benutzen brauchte, weil sie ja „ausgestorben“ war, tot: die einzige Sprache, die ausschließlich als Vorlage für Übersetzungen diente, und deshalb die einzige auch, die für mich durchweg das Prestige der „Originalität“ (im Sinne von Ursprünglichkeit) bewahrte und von der ich noch so gern annahm, dass sie immer schon vorhanden war.
Das Französische wiederum ist mir – obwohl es, linguistisch gesehen, von meiner Muttersprache viel weiter entfernt war als das Hochdeutsche – sehr rasch sehr nah gewesen. Die nachbarschaftliche Nähe des Fremden war nicht zuletzt dadurch gegeben, dass es in Basels Umgebung – bei Leymen, bei Burg, bei Rodersdorf – diverse offene Grenzübergänge ins Elsass gab, die ich in den letzten Schuljahren wie auch in den ersten Universitätssemestern besonders gern benutzte, weil man ohne jede Kontrolle von einem Land ins andre, von einer Sprache zur andern wechseln konnte. „Dort“, im „Drüben“ bereitete ich mich jeweils, zusammen mit Freunden, auf Prüfungen vor, dort – in einer Dorfkneipe mit dem unvergesslichen Namen Le Bœuf à la mode – übersetzte ich, noch als Schüler, die ersten Texte aus dem Französischen: „Le Horla“ von Maupassant, „Images à Crusoé“ von Saint-John Perse, Gedichte von Valéry, von Reverdy.

•••

Als ich dann auch selbst zu schreiben begann, wurde mir mehr und mehr bewusst, dass ja eigentlich jede sprachliche Geste eine übersetzerische Geste ist; dass ich, als Schreibender, notwendigerweise zwischen Umgangs- und Schriftsprache, zwischen Gebrauchssprache und Literatursprache unterscheiden, also auch vermitteln muss; dass beim Schreiben – sieht man von der reinen Wortkunst ab – Erfahrenes, Gedachtes, Erinnertes, Gelesenes „übersetzt“ wird; dass beim Lesen Geschriebenes in Ideen, Vorstellungen, Bilder zu „übertragen“ ist; dass beim Übersetzen mit exakter Ungenauigkeit Fremdes ins Eigene „eingebracht“ werden muss; dass ja auch schon beim Reden, hier und jetzt, „übersetzt“ wird, was man an Ungesagtem oder Unsäglichem zu sagen, in Worten zu fassen hat. Keine Sprache, am wenigsten die eigene, ist ein integrales Ganzes. Jede Sprache umfasst eine Vielzahl von „Sprachen“. Und da keine Sprache als „meine“ Sprache gegeben ist, kann ich die eigene Sprache einzig durch Übersetzung gewinnen.
Also muss ich die Sprache, damit sie „meine“ Sprache werden kann, immer wieder (immer wieder neu) in sich selbst übersetzen. So dass ich auch als Autor, wenn ich mich und meine Arbeit ernstnehme, nur Übersetzer sein kann. An ihren Übersetzungen – und nicht an ihren „Originalen“ – sind die Dichter zu erkennen.

 

aus Felix Philipp Ingold: Überzusetzen
Versuche zur Wortkunst und Nachdichtung

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