Gereimt

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61

Baust auf Staub Tabus
in Spiegelschrift trifft’’s mich
Verbote frohe Botschaft. Geh schon tu’’s.
Ich faste. Tastendruck genügt doch faß ich fürchterlich
daneben. Dir ans Herz. Mir an den Hasenfuß.

62

Gruß an Nesiba doch nur
aus einem Land
von dem es auf der Karte keine Spur
mehr gibt. Und keinen Namen. Mahnen mit der bloßen Hand
schon bist du’’s. Sonne. Manns genug.
So schneidend und so sinnlos wie die tägliche Rasur.

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92

Das Wort um dich herum
der Name der dein gestriges Geschlecht
bewohnbar macht ist Eigentum
der Drittperson und aber du gerecht
in deiner Glut. Und ich in meinem Jubel stumm.

93

Eifer sucht nach echten
Perlen weit von wo
ins Hiesige geschwemmt das Sternbild der gerechten
Klingen ei versucht zu enden lichterloh
am blanken Riff des Augenblicks und nichts schon gar nicht Ewigkeit verfechten.

94

Weg da mit den schwarzen Sachen
fort ins Aus und. Endlich alle sein. Nicht wahr. Was weiß
ich wessen Wut verglüht im Eis. Vergessen. Vor lauter
Lachen p-pr-prustend um dein Blut gebuhlt. Beweis
hin und zurück auf allen vieren kriechen wir in unsre abgelegten Kleider. Was die Zukunft angeht leider nein.

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96

Auf Ich komm raus mal rasch
die Droge Du vernascht
und. Sich vom Feuer fangen lassen. Ungeheuer hasch
nach allem was du noch nicht bist. So hast
du endlich den du haßt. Und zwar in cash.

97

»… das Übernichts hat
sich zu mir geschlagen …«
Paul Celan

Liebe ist
daß ganz am Ende er
die Erdenschwere dich am Pol genießt
und mir abhanden kommt. Denn wer
das ißt
das Übernichts der ist’’s.
Wie wir. Geschichts-
vergessen es geschieht und keiner unsre weißen Namen hißt.

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aus: Felix Philipp Ingold: Freie Hand
Ein Vademecum durch kritische, poetische und private Wälder