War’s nicht in der »Berliner Kindheit«, wo Benjamin, bewundernswert selbstbewußt, davon sprach, daß sein Deutsch das bessere, ja das beste sei, weil er sich stets an die Devise gehalten habe, nie ohne Not das Wörtchen »ich« zu verwenden.
Das Schreiben selbst, vermute ich, ist eine existentielle Lebensbewegung … die einzige authentische Geste des Ich-Tuns. Also braucht man nicht auch noch, um sich zu erklären, »ich« zu sagen.
aus: Felix Philipp Ingold: Freie Hand
Ein Vademecum durch kritische, poetische und private Wälder
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