„Jetzt. In unserer Lage‟. Dieses Jahrbuch ist Rolf Haufs gewidmet.
Die Poesie der Gegenwart präsentiert sich in einer grenzenlosen Vielfalt. Joachim Sartorius unternimmt den Versuch, sie in ihrer ganzen Bandbreite vorzustellen. Mit seinem Atlas der neuen Poesie entwirft er eine Weltkarte der heutigen Lyrik, die sich nicht mehr nach einer Chronologie, nach Themen oder Konzepten rubrizieren läßt. Als poetischer Geograph folgt er den Längengraden: von Neuseeland und Australien über Japan, China, den Nahen Osten, Afrika und Europa bis nach Amerika.
Die Einladung der Deutsch-Deutschen-Übersetzungswerkstatt potenziert den poetischen Eigensinn durch eine überraschende Versuchsanordnung: Sie lädt jeweils zwei Dichter dazu ein, den Eigensinn des andern in den eigenen anderen Sinn, in das eigene Sprechen, in das eigene Dichten und Trachten zu überführen.
„Was Sprache ist?‟ tut so, per procura, als gebe es zumindest eine akademische Preisfrage greifbar, worauf alle entschiedenen Antworten passen.
Was Sprache ist: ist hier der doppelt springende Punkt.
Der erste Jahresbericht der Akademie für Sprache mit ihren Abteilungen: Druckwerke, Europäisches Archiv für Poesie, Kulturtage Lana, Exkursionen, N.C. Kaser-Preis sowie Verwaltung und Geschäftsführung.
Die Nummer erscheint, wie’s blühende Leben auf der Rückseite von Tapeten, und mit den Kulturtagen Lana 1990 verschwistert.
Der Preisträger des ersten N.C. Kaser-Preises 1988, Bert Papenfuß-Gorek, wird mit seinen Texten und in seinem literarischen Umfeld vorgestellt.