Bereits mit den ersten Versen setzt Mahmoud Darwish zu einer schonungslosen Selbstbefragung an, jenem Sich-selbst-in-Frage-stellen, das sein Spätwerk bestimmte.
In einer knappen, dokumentarischen Sprache reflektiert Darwisch das tägliche Leben unter der Belagerung, die Suche nach verlorener Menschlichkeit, und er hinterfragt den Mythos des „Märtyrers“.
Der Asteroid 20074 wurde nach ihr benannt. Das hätte Else Lasker-Schüler sicher gefallen.
Diese Ausgabe ist eine Einladung an Dichter und Leser, einen Mann kennenzulernen, in dem, wie er es, selbst vom Dichter des neuen Zeitalters erwartete, die „Ideen, wissenschaftlichen Systeme, Staatstheorien genauso singen wie in seinen Vorgängern Rosen und Nachtigallen“.
Was Theodor Kramer uns als Summe seiner Erkenntnis und seiner Erfahrung hinterlassen hat in seinen Gedichten über die Liebe, ist ein einzigartiges Kompendium, das uns noch heute mit Trost und Trauer, mit Wehmut und Glück zu erfüllen vermag.
Mit seinem zweiten Gedichtband „Schädelbasislektion“ hat Durs Grünbein den „stillen Aufruhr“ poetischer „Zeitrafferaufnahmen“ weitergetrieben.
Diesem Buch ist ein großes Maß an Leben zuteil geworden.
Fünf Jahre nach „Falten und Fallen‟ zieht der Autor eine Bilanz seiner dichterischen Arbeit vor dem magischen Jahr 2000.