Motivreichtum, Sprachspiele, Klangvielfalt und frappante Brüche – hier wird alles geboten, was das Gedicht an Möglichkeiten gewährt.
Aus dem Nachlaß von Uwe Greßmann wurde dieser Lyrikband zusammengestellt, der nochmals die schöpferische Kraft des Poeten und die Meisterschaft seiner Dichtung offenbart und unter Beweis stellt.
Fachliteratur für Hexen und andere poetische Wesen.
„Laute Verse‟ stellt 24 bedeutende junge Lyrikerinnen und Lyriker mit jeweils zehn Texten vor und bietet so einen profunden Überblick über die Lyrik der jüngeren Gegenwart. Zudem gibt jeder Autor mit der Interpretation eines seiner Gedichte einen Einblick in seine Schreibwerkstatt.
Eine spröde, fast herbe Modellierung der Gedichte. In keiner Tradition zu Hause, steht Róža Domašcyna die sorbische Bilder- und Mythenwelt zur Verfügung.
„Mein Name ist Róža Domašcyna. Ich bin aus Bautzen und meinen Namen dürften Sie noch nie gehört haben, denn ich habe noch kein Gedicht in deutscher Sprache veröffentlicht…“ schreibt die Autorin an ihren späteren Verleger.
Mit diesen Texten wird zu heftigem Widerspruch oder sarkastischer Zustimmung aufgefordert.
SELBSTREDEND im erregten Monolog skrupulöser oder lustvoller Selbstbefragung und -gewißheit…
SELBZWEIT im freizügigen Zwiegespräch Liebender, wenn sie sich im Spiegel des anderen sieht…
SELBDRITT im übermütigen Spiel mit der Sprache…