Was Jerzy Kwiatkowski schrieb, hat seine Gültigkeit bewahrt, oder wird noch einmal bestätigt: „Herberts Ziel ist nicht die Neuheit. Sein Ziel ist die Vollkommenheit … Maß, Harmonie, Gleichgewicht.“
Die hundert Gedichte dieses Bandes sind ein gültiger Querschnitt durch Zbigniew Herberts lyrisches Gesamtwerk der Jahre 1956–1966.
Auswahl ohne Anfang und Ende.
„Eine Literatur, in deren Sprache die Gedichte Jan Skácels fehlen, fehlt ein Stück menschlichen Horizonts‟, hinterlegt Skácels Übersetzer ins Deutsche Reiner Kunze.
Die Zeit des Umbruchs in den Texten einer Frau: über Satz-Grenzen wie Scheu und Scham hinwegsetzend, im aufgeblendeten Bild grell auf ihren Punkt gebracht.
Erich Arendt zum 90. Geburtstag. „Gedichte, Tagebuchblätter, Erinnerungen, Versuche gedanklicher Annäherung an sein Werk – die Teile bündeln sich zu einer Gestalt.“, wie Helga Schütz in einer Rezension grüßend schreibt.
Der erste (posthum erscheinende) Lyrikband des 1954-1990 in Südtirol lebenden Dichters.
Im ersten Band der Werkausgabe erscheinen die 96 Gedichte aus dem Frühwerk, die 1907 unter dem Titel „Soledades, galerias y otras poemas“ in Spanien herausgebracht wurden. Sie gehören zu den Schlüsselwerken der modernen Literatur und waren damals sehr erfolgreich, in dem Sinne, als sie für eine ganze Generation spanischer Lyriker eine Brücke zur Moderne schlugen.