Hans Magnus Enzensberger: Liebesgedichte

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Hans Magnus Enzensberger: Liebesgedichte

Enzensberger-Liebesgedichte

NOTIZBUCH

Abgenutzt, kleine Spuren im Leder,
berieben nennen die Buchhändler das,
alt, doch jünger als ich.

Roberto Moretti aus Santiago:

Nummern die nicht mehr antworten,
oder es meldet sich
eine Chemische Reinigung.

Claudine Avilain aus Clermont-Ferrand: 

Verschwundne Minuten,
Namen notiert in Hotelbetten,
auf Bahnsteigen oder Kongressen.

Olga Diez aus Gunzenhausen:

Empfänger unbekannt verzogen,
Amtszeichen, der Anschluß
besteht nicht mehr.

War ich je in Clermont-Ferrand?
Olga, Roberto, Claudine:
Wer mag das gewesen sein? a

aaLiebe, Brot, ein Gespräch,
ein Nachtlager, ein Versprechen,
das niemand gehalten hat.

Der Zufall mit seinem Gewisper,
mit seinen toten Gesichtern,
seinen blinden Namen.

So steht der meinige, leicht
berieben, älter als ich,
in anderen Büchern:

Wer mag das gewesen sein?
Wer immer es war,
streicht ihn aus.

 

 

 

Notizzettel zu einem beliebten Thema

Doch doch, ich finde, jeder hat das Recht, Liebesgedichte zu schreiben, ganz egal, wie gut oder schlecht sie sein mögen. Glücklich, wer sich bei einem solchen Unterfangen im Stande der literarischen Unschuld befindet. Sappho und Catull, die Lieder der Troubadours, Donne und Shakespeare und Brentano können dabei nur stören, ganz zu schweigen von Francesco Petrarca, der in 317 Sonetten seine Liebe zu einer gewissen Laura besungen hat, von der übrigens nicht ganz klar ist, ob sie jemals gelebt hat. Sein Canzoniere ist eine Art kombinatorischer Maschine von höchster technischer Perfektion. Zahllose Poeten haben sich, meist ohne es zu merken, an dieses Vorbild gehalten und seither Millionen von Liebessonetten verfaßt. Die Konkurrenz war groß, und so nimmt es nicht wunder, daß sich manche Verfasser auf dieses Genre spezialisiert haben, um ihr Terrain gegen die Fachleute für Naturlyrik und für gesellschaftskritische Verse zu verteidigen. Gedichte, die von der Liebe handeln, verdanken ihre Beliebtheit wohl der zählebigen Vorstellung, daß die Poesie hauptsächlich dazu da ist, Gefühle auszudrücken.

Jeder Blick in das Verzeichnis lieferbarer Bücher beweist, wie unverwelkt dieser merkwürdige Aberglauben blüht. Die lyrische Auswahl ist groß: Liebe wärmt wie Sonnenschein; Das Flüstern der Rosenblüte; Der ewige Brunnen der Liebe; So zärtlich Herz an Herz; Ich liebe dich wie Apfelmus; Das goldene Buch der Liebe; Es schlug mein Herz; Jeder Atemzug für dich; Umarme die Liebe; Liebesflüstern; Hauptsache: Liebe. Und das ist noch lange nicht alles. Begreiflicherweise konnte da auch der Insel Verlag nicht zurückstehen. Eines Tages erreichte mich ein Schreiben des Lektorats mit der Bitte, ein Bändchen mit Liebesgedichten zusammenzustellen. Diese Einladung hat mich kalt erwischt. Zwar bestreite ich nicht, daß ich allerhand Gedichtsammlungen veröffentlicht habe, aber keine davon kann es auch nur im entferntesten mit Petrarcas Produktion aufnehmen. Das liegt vermutlich daran, daß ich kein Spezialist bin. Im Gegenteil neige ich dazu, die Poesie für eine omnivore Kunst zu halten, deren Material nur durch die Möglichkeiten unserer Spezies begrenzt ist, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um politische oder libidinöse, wissenschaftliche oder ganz profane Erfahrungen handelt; ja selbst vor spirituellen Anwandlungen ist niemand gefeit. Ich behaupte sogar, daß der Magen dieser Kunst größer ist als der jeder Religion.

Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache; mir aber fallen Unterscheidungen schwer, wie sie die Herausgeber von Lesebüchern und Anthologien bevorzugen, um jeder Verwechslungsgefahr vorzubeugen; sie achten deshalb darauf, ihren Stoff recht übersichtlich zu gliedern. Doch warum sollte nicht in ein und demselben Gedicht vom lieben Gott, von einem Massaker in Afrika, vom Quittengelee, von einer amour fou und von der Astrophysik die Rede sein? Das mag sich allzu vollmundig anhören und wird nicht ganz leicht zu machen sein; aber entspräche es nicht der bizarren Welt, in der wir leben, und dem Allerlei, das uns durch den Kopf geht? Auch der Fromme muß ja gelegentlich seine Kontoauszüge zur Kenntnis nehmen; auch der rasend Verliebte sucht kaltblütig im Internet nach dem günstigsten Sonderangebot, und der Zahlentheoretiker geht heimlich irgendwelchen Ausschweifungen nach; womöglich denkt er, während er die eine oder andere widerspenstige Vermutung zu beweisen sucht, plötzlich sehnsüchtig an eine cubanische Zigarre. Mit dem einfachen Leben, wenn es so etwas je gegeben haben sollte, ist es jedenfalls bei uns nicht weit her.

Deshalb kann ich leider mit dem hundertprozentigen Liebesgedicht nicht aufwarten. Auch die obsessivste Leidenschaft wird von allen möglichen Interferenzen heimgesucht, von unfreiwilligen Regungen, Alltagsproblemen, Hintergedanken, die sich dem strengen Code der Liebe nicht fügen wollen. Deshalb ist in diesem kleinen Band so nebenbei auch von der Genetik und von der Sozialfürsorge die Rede, von alten Ehepaaren, von Gelbsucht, exotischen Pelzen, unheimlichen Treppenhäusern und von den Frühschriften eines gewissen Karl Marx. Vielleicht wünschen wir uns manchmal, wir wären einfältiger, als wir sind. Aber ist es ungalant, zu gestehen, wie sonderbar es zugeht in unserm Gehirn? Ja, auch mit der Liebe ist es unentwegt beschäftigt; und wer sucht, der findet sie, nicht nur dort, wo die meisten sie vermuten, in seinem Herzen, in der Hypophyse oder etwas weiter unten, sondern vor allem in diesem hemmungslosen, labyrinthischen Zentralorgan. Viel Vergnügen wünscht dabei der geneigten Leserin und dem geschätzten Leser der Skribent –

Hans Magnus Enzensberger, Nachwort, Neujahr 2008

 

Hans Magnus Enzensberger

hat mit seinem ersten Gedichtband Die Verteidigung der Wölfe (1957) die deutsche Nachkriegslyrik revolutioniert. Eine offene, direkte Sprache, die Konzentration auf das Greifbare der Gegenwart und die Poesie des Alltäglichen kennzeichnen auch seine Liebesgedichte. Es sind Momentaufnahmen, Reflexionen über die unermeßliche Intensität eines Augenblicks. Enzensberger erzählt in zarten, oft melancholischen Versen von Erinnerung und Verlust: „Verschwunden Minuten / Namen notiert in Hotelbetten, / auf Bahnsteigen oder Kongressen“, aber auch von dem schwerelosen Glück eines einzigen Momentes und der „schlichten Dankbarkeit für die so unwahrscheinliche Gegenwart des anderen“ Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Insel Verlag, Klappentext, 2008

 

Liebesgedichte

− Der Wonnemonat Mai ist der klassische Monat der Liebe. Wenn der Flieder wieder blüht und wie verhext der Spargel wächst dann sprießen auch die Frühlingsgefühle der Verliebten. Poetisch unterstützen können Sie diesen sentimentalen Überschwang mit Liebesgedichten – beispielsweise vom Altmeister der Lyrik, dem in Franken aufgewachsenen Hans Magnus Enzensberger. −

Auf Herz und Schmerz, Liebe und Triebe müssen die Dichter des 20. Jahrhunderts verzichten, wenn sie ernst genommen werden wollen. Doch in dem umfangreichen Lyrikwerk, das Hans Magnus Enzensberger seit 1957 mit großem Erfolg bei Kritikern und Publikum verfasst, gibt es nicht mal ein einziges Liebessonett. Deshalb habe ihn die Aufforderung des Insel-Verlages seine schönsten Liebesgedichte zusammenzustellen „kalt erwischt“, teilt Enzensberger im Nachwort des Buches mit. Denn explizite Liebeslyrik gibt es nicht aus seiner Feder. Aber warum sollte nicht in ein und demselben Gedicht vom lieben Gott, von einem Massaker in Afrika, vom Quittengelee, von einer Amour Fou und von der Astrophysik die Rede sein, fragt der Autor und stellt dann eine etwas andere Auswahl mit Liebesgedichten zusammen.

Nänie auf die Liebe:

Dies haarige Zeichen auf der Abortwand wer erriete daraus die Lieder der Tränen die Gewitter der Lust die tausend und eine Nacht in der das Geschlecht der Menschen wie ein Meerleuchten sich verzehrt hat bewahrt und vergessen

Von Gezeugten und Ungezeugten zeugt nichts hier als dies haarige Zeichen eingeritzt in die verkohlte Abortwand

Eine obszöne Klokritzelei wird zu einem poetischen Impuls, aus dem Enzensberger ein Liebesgedicht von solcher Welthaltigkeit formt. Alles, alles kann dem Dichter in diesem Sinne zu Liebesversen werden: eine U-Bahn-Fahrt, die Marx-Lektüre, eine Gelbsucht oder der Wetterbericht. Doch besonders schön sind Enzensbergers Alters-Verse. Die Gedichte „Im Halbschatten“, „Die Vorzüge meiner Frau“ und „Aktaufnahme“ beschreiben und beschwören die kleinen Glücksmomente, die wir so leicht vergessen.

Aktaufnahme:

Der Donner in der Augustnacht hat mich geweckt, aber du hast das Laken fortgeworfen im Schlaf, traumlos, unberührt vom elektrischen Sturm. Magnesiumblitze blenden deine geschlossenen Lider. Ein violettes Weiß leuchtet auf deiner atmenden Hüfte, während tausendfach das tanzende Wasser auf dem Dach rasselt.

Enzensbergers Liebesgedichte gehören in den Picknickkörbe aller Verliebten.

Dirk Kruse, Bayerischer Rundfunk, 6.5.2008

 

H. M. E. (1929 –)

Viele werden von der Gelehrsamkeit umschlungen wie von einem austrocknenden Efeu,
er aber, wie von einer Traubenrebe.

Jean Paul

Früher, als das Reisen noch gefährlich war,
in den Zeiten einer optimistischen Anthropologie,
wurde man, noch ehe die Geldkatze verschwand,
nach dem Befinden des Herrn Vater gefragt.
Später, als die Romanschriftsteller sich anschickten,
den Text, der sie hielt, zu verlassen, ging die Frage:
Wie geht es der verehrten Frau Gemahlin?
Wenn man heute, nach einem kurzen Flug,
den Fuß auf den Asphalt stellt von, sagen wir:
New York oder Pisa, wird man von den Herren,
die einen zum Tagungshotel bringen wollen,
gefragt: Und wie geht es Hans Magnus?
Zwischen Riga, Osnabrück und Kapstadt antworte ich,
einsilbig zunächst und wahrheitsgemäß: Gut.
Es geht ihm gut. So erhalte ich auf der 42. Straße,
bargeldlos, sofort einen Kredit, in Budapest
massenweise dünne Bücher mit Gedichten,
weiter östlich auch Gläser mit Birnen und Grüße.
Er war immer schon da, wenigstens einmal, nie
heißt es: Er wird erwartet. Und immer hat er
in der Landessprache gesprochen, denn:
wer acht Sprachen spricht, braucht die neunte
nicht zu fürchten. In jedem Land dieser Erde,
gleich welcher Größe, interessiert sich
eine bestimmte Menge von Menschen für: Gedichte,
das ist ein Gesetz. Und alle fragen freundlich:
Wie geht es Hans Magnus? Er ist, sage ich dann,
unglaublich fleißig, auch wenn er nichts tut.
Ist er glücklich?
Noch gestern wurde er mit Brentano im Kino
gesehen, heute beim Essen mit Diderot,
seinem Duzfreund. Einer will beobachtet haben,
wie er lachend die Paradoxien der Postmoderne
in den Mülleimer stopfte, in der Nähe
des Englischen Gartens, wo er lebt.
Er braucht keine Fluten zu sehen, die vom Himmel
herab in den Abgrund brüllen, doch wenn er
sie sieht, möchte er wissen, wieviel Liter
in einer Sekunde da fallen. In seinem Innersten
ist er unfaßlich, deshalb hat die Welt keine Macht
über ihn. Was wir tun, müssen wir hier tun,
lautet sein Wahlspruch, aber nicht alles müssen wir
tun, zu oft schon hat man versucht, die Reste
des Himmels auf die Erde zu bringen, vergeblich.
Seine bedingungslose Diesseitigkeit hat ihm
Feinde beschert. Aber er fürchtet sie nicht,
weil er weiß, daß sie notwendig sind.
Er jedenfalls beschäftigt viele von ihnen,
manche läßt er nicht schlafen. Und wenn er
gut drauf ist, beschäftigt er eine ganze Nation.
Manchmal, wenn ich nicht schlafen kann,
stelle ich mir die Feier vor zu seinem 100. Geburtstag,
ausgerichtet von einer Stiftung zur Erhaltung
der Schrift, die einmal sein Hirn haben will.
„Wie kommt der Mensch zu sich selber“,
lautet der Festvortrag, von einem von uns vorgetragen
mit zittriger Stimme. Noch während wir reden,
steht der Geehrte auf und ist für immer verschwunden.
Ja, es geht ihm gut, werden wir dann behaupten.
Doch, es geht ihm gut, gerade solche Scherze belegen,
wie gut es ihm geht.

Michael Krüger

 

 

Hugo Loetscher: hans magnus enzensberger
DU, Heft 3, 1961

Angelika Brauer: Im Widerspruch zu Hause sein – Porträt des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger

Michael Bauer: Ein Tag im Leben von Hans Magnus Enzensberger

Moritz von Uslar: 99 Fragen an Hans Magnus Enzensberger

 

 

Gespräch mit Hans Magnus Enzensberger (1961)

 

 

Hans Herbert Westermann Sonntagsgespräch mit Hans Magnus Enzensberger (1988)

 

Aleš Šteger spricht mit Hans Magnus Enzensberger (2012)

 

Steen Bille spricht mit Hans Magnus Enzensberger am 5.9.2012 in der Dänischen Königlichen Bibliothek in Kopenhagen

 

Hans Magnus Enzensberger wurde von Marc-Christoph Wagner im Zusammenhang mit dem Louisiana Literature Festival im Louisiana Museum of Modern Art im August 2015 interviewt.

Zum 60. Geburtstag des Autors:

Eckhard Ullrich: Von unserem Umgang mit Andersdenkenden
Neue Zeit, 11.11.1989

Zum 70. Geburtstag des Autors:

Frank Schirrmacher: Eine Legende, ihr Neidhammel!
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.11.1999

Hans-Ulrich Treichel: Startigel und Zieligel
Frankfurter Rundschau, 6.11.1999

Peter von Becker: Der Blick der Katze
Der Tagesspiegel, 11.11.1999

Ralph Dutli: Bestimmt nicht in der Badehose
Die Weltwoche, 11.11.1999

Joachim Kaiser: Übermut und Überschuss
Süddeutsche Zeitung, 11.11.1999

Jörg Lau: Windhund mit Orden
Die Zeit, 11.11.1999

Thomas E. Schmidt: Mehrdeutig aus Lust und Überzeugung
Die Welt, 11.11.1999

Fritz Göttler: homo faber der Sprache
Süddeutsche Zeitung, 12.11.1999

Erhard Schütz: Meine Weisheit ist eine Binse
der Freitag, 12.11.1999

Sebastian Kiefer: 70 Jahre Hans Magnus Enzensberger. Eine Nachlese
Deutsche Bücher, Heft 1, 2000

Zum 75. Geburtstag des Autors:

Hans-Jürgen Heise: HME, ein Profi des Scharfsinns
die horen, Heft 216, 4. Quartal 2004

Werner Bartens: Der ständige Versuch der Alphabetisierung
Badische Zeitung, 11.11.2004

Frank Dietschreit: Deutscher Diderot und Parade-Intellektueller
Mannheimer Morgen, 11.11.2004

Hans Joachim Müller: Ein intellektueller Wolf
Basler Zeitung, 11.11.2004

Cornelia Niedermeier: Der Kopf ist eine Bibliothek des Anderen
Der Standard, 11.11.2004

Gudrun Norbisrath: Der Verteidiger des Denkens
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 11.11.2004

Peter Rühmkorf: Lieber Hans Magnus
Frankfurter Rundschau, 11.11.2004

Stephan Schlak: Das Leben – ein Schaum
Der Tagesspiegel, 11.11.2004

Hans-Dieter Schütt: Welt ohne Weltgeist
Neues Deutschland, 11.11.2004

Zum 80. Geburtstag des Autors:

Matthias Matussek: Dichtung und Klarheit
Der Spiegel, 9.11.2009

Michael Braun: Fliegender Robert der Ironie
Basler Zeitung, 11.11.2009

Harald Jähner: Fliegender Seitenwechsel
Berliner Zeitung, 11.11.2009

Joachim Kaiser: Ein poetisches Naturereignis
Süddeutsche Zeitung, 11.11.2009

Wiebke Porombka: Für immer jung
die tageszeitung, 11.11.2009

Hans-Dieter Schütt: „Ich bin keiner von uns“
Neues Deutschland, 11.11.2009

Markus Schwering: Auf ihn sollte man eher nicht bauen
Kölner Stadt-Anzeiger, 11.11.2009

Rolf Spinnler: Liebhaber der lyrischen Pastorale
Stuttgarter Zeitung, 11.11.2009

Thomas Steinfeld: Schwabinger Verführung
Süddeutsche Zeitung, 11.11.2009

Armin Thurnher: Ein fröhlicher Provokateur wird frische 80
Falter, 11.11.2009

Arno Widmann: Irrlichternd heiter voran
Frankfurter Rundschau, 11.11.2009

Martin Zingg: Die Wasserzeichen der Poesie
Neue Zürcher Zeitung, 11.11.2009

Michael Braun: Rastloser Denknomade
Rheinischer Merkur, 12.11.2009

Ulla Unseld-Berkéwicz: Das Lächeln der Cellistin
Literarische Welt, 14.11.2009

Hanjo Kesting: Meister der Lüfte
Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, Heft 11, 2009

Zum 85. Geburtstag des Autors:

Arno Widmann: Der begeisterte Animateur
Frankfurter Rundschau, 10.11.2014

Heike Mund: Unruhestand: Enzensberger wird 85
Deutsche Welle, 10.11.2014

Scharfzüngiger Spätaufsteher
Bayerischer Rundfunk, 11.11.2014

Gabi Rüth: Ein heiterer Provokateur
WDR 5, 11.11.2014

Jochen Schimmang: Von Hans Magnus Enzensberger lernen
boell.de, 11.11.2014

 

Zum 90. Geburtstag des Autors:

Andreas Platthaus: Eine Enzyklopädie namens Enzensberger
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2019

Andreas Platthaus: Der andere Bibliothekar
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2019

Peter von Becker: Kein Talent fürs Unglücklichsein
Der Tagesspiegel, 10.11.2019

Lothar Müller: Zeigen, wo’s langgeht
Süddeutsche Zeitung, 11.11.2019

Florian Illies: Im Zickzack zum 90. Geburtstag
Die Zeit, 6.11.2019

Jörg Später: Hans Magnus Enzensberger wird 90
Badische Zeitung, 8.11.2019

Anna Mertens und Christian Wölfel: Hans Dampf in allen Gassen
domradio.de, 11.11.2019

Ulrike Irrgang: Hans Magnus Enzensberger: ein „katholischer Agnostiker“ wird 90!
feinschwarz.net, 11.11.2019

Richard Kämmerlings: Der universell Inselbegabte
Die Welt, 9.11.2019

Bernd Leukert: Igel und Hasen
faustkultur.de, 7.11.2019

Heike Mund und Verena Greb: Im Unruhestand: Hans Magnus Enzensberger wird 90
dw.com, 10.11.2019

Konrad Hummler: Hans Magnus Enzensberger wird 90: Ein Lob auf den grossen Skeptiker (und lächelnden Tänzer)
Neue Zürcher Zeitung, 11.11.2019

Björn Hayer: Hans Magnus Enzensberger: Lest endlich Fahrpläne!
Wiener Zeitung, 11.11.2019

Wolfgang Hirsch: Enzensberger: „Ich bin keiner von uns“
Thüringer Allgemeine, 11.11.2019

Rudolf Walther: Artistischer Argumentator
taz, 11.11.2019

Kai Köhler: Der Blick von oben
junge Welt, 11.11.2019

Ulf Heise: Geblieben ist der Glaube an die Vernunft
Freie Presse, 10.11.2019

Frank Dietschreit: 90. Geburtstag von Hans Magnus Enzensberger
RBB, 11.11.2019

Anton Thuswaldner: Der Zeitgeist-Jäger und seine Passionen
Die Furche, 13.11.2019

Alexander Kluge und Hans Magnus Enzensberger: „Maulwurf und Storch“
Volltext, Heft 3, 2019

 

 

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Gedenkveranstaltung für Hans Magnus Enzensberger:

Andreas Platthaus: Auf ihn mit Gefühl
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.6.2023

Peter Richter: Schiffbruch mit Zuhörern
Süddeutsche Zeitung, 21.6.2023

Dirk Knipphals: Die verwundete Gitarre
taz, 22.6.2023

Maxim Biller: Bitte mehr Wut
Die Zeit, 29.6.2023

 

Bild von Juliane Duda mit den Texten von Fritz Schönborn aus seiner Deutschen Dichterflora. Hier „Höhenenzensberger“.

 

Bild von Juliane Duda mit den Zeichnungen von Klaus Ensikat und den Texten von Fritz J. Raddatz aus seinem Bestiarium der deutschen Literatur. Hier „Enzensberger, der“.

 

 

Hans Magnus Enzensberger – Trailer zu Ich bin keiner von uns – Filme, Porträts, Interviews.

 

Hans Magnus Enzensberger Der diskrete Charme des Hans Magnus Enzensberger. Dokumentarfilm aus dem Jahre 1999.

 

Hans Magnus Enzensberger liest auf dem IX. International Poetry Festival von Medellín 1999.

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