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Daniil Charms: Sieben Zehntel eines Kopfs

Daniil Charms: Sieben Zehntel eines Kopfs

Charms’ großes dichterisches Œuvre war bislang kaum auf Deutsch zugänglich. Der Großteil erscheint hier erstmals, virtuos gereimt von Alexander Nitzberg.

Ivan Blatný: Alte Wohnsitze

Ivan Blatný: Alte Wohnsitze

In den Gedichten aus „Alte Wohnsitze“ schlägt der in England gestrandete Blatný einen Bogen zwischen seinem Leben in der Nervenheilanstalt und dem der frühen Jahre, zwischen seinen neuen und alten Wohnsitzen, den englischen Stadtlandschaften und der Umgebung Brünns: ein subtiles Porträt des Dichters auf der Suche nach der gegenwärtigen Zeit zwischen Klinik und Gedächtnis.

Heiner Müller: Ende der Handschrift

Heiner Müller: Ende der Handschrift

Als Schreiber von Gedichten wurde der Dramatiker Heiner Müller erst postum, mit dem Erscheinen des ersten Bandes seiner „Werke“ (1998), der die Gedichte (davon ein Drittel aus dem Nachlaß) versammelt, wirklich sichtbar. Aus diesen Gedichten hat Durs Grünbein seine Auswahl getroffen.

Christian Scholz / Urs Engeler (Hrsg.): Fümms bö wö tää zää Uu (CD)

Christian Scholz / Urs Engeler (Hrsg.): Fümms bö wö tää zää Uu (CD)

In 10 Kapiteln, von den Klassikern der Lautpoesie im 20. Jahrhundert und ihren Vorläufern in den Jahrtausenden davor über Kinderverse und Geheimsprachen, Zaubersprüche, Glossolalien und Tiersprachen bis zum Sprachlaut in der Musik und in der bildenden Kunst versammelt diese Anthologie alles, was Klang und Namen hat. Die Audio-CD stellt zudem die wichtigsten zeitgenössischen Lautpoeten mit eigens für diese Publikation geschaffenen Werken vor.

Oskar Pastior: Mein Chlebnikov

Oskar Pastior: Mein Chlebnikov

„Mein Chlebnikov“ erscheint hier mit allen Texten von Oskar Pastior von und mit und zu Velimir Chlebnikov und den entsprechenden russischen Originaltexten sowie einer CD, auf der Pastior seine Übertragungen liest. Das Compact-Buch ist nach den Wilhelm Müller- und Charles Baudelaire-Bearbeitungen der dritte Band von Oskar Pastiors Wechselreden mit Kollegen in diesem Verlag.

Anna Achmatowa: Enuma elisch / Traum im Traum

Anna Achmatowa: Enuma elisch / Traum im Traum

Da sowjetische Exegeten von der Literatur stets „Geschlossenheit“ erwarteten, wurde Anna Achmatovas letztes großes Werk „Enuma elisch“ jahrzehntelang nur stiefmütterlich behandelt. Es galt als nicht wirklich existent, zumindest als unvollendet. Indessen hielt sie es selbst, wie zahlreiche Briefe belegen, für ihre wichtigste Schöpfung, ja, sogar für ihr dichterisches Testament schlechthin. Mit der vorliegenden Übertragung wird der Text zum ersten Mal auch im deutschsprachigen Raum bekannt.

Hans-Jost Frey: Wortstellungen zur Stellung der Poesie

Hans-Jost Frey: Wortstellungen zur Stellung der Poesie

Hans-Jost Frey ist bekannt dafür, seine Gedanken zur Literatur und Sprache auf ebenso klare wie konsequente Weise zu entwickeln. In seinem ersten Buch bei Urs Engeler war er mit der Innenseite der Sprache beschäftigt, mit dem „Lesen und Schreiben“ – in den „Wortstellungen“ nun fragt er nach ihrer Außenseite, nach dem, wie der Gebrauch von Sprache wirkt und was er bewirkt.

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