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Christian Lehnert: Ich werde sehen, schweigen und hören

Christian Lehnert: Ich werde sehen, schweigen und hören

Lehnert hört „auf die Sätze, die aus der Stille heraufsickern“, er gibt dem Schläfer poetische Stimme, dem Soldaten, dem Physiker oder dem taubstummen Tänzer, besingt den Vulkan, die Autobahn, die Brache in einer Sprache äußerster Verdichtung, die nie auf Effekte aus ist.

Hugo Claus, Maria Csollány, Waltraud Hüsmert: Preis für Europäische Poesie 2001

Hugo Claus, Maria Csollány, Waltraud Hüsmert: Preis für Europäische Poesie 2001

Der Lyriker Claus freilich, in seiner Heimat wohlbekannt und hoch geschätzt, war bis zum Erscheinen des Bandes „Gedichte“ für den deutschen Sprachraum noch zu entdecken.

Uwe Kolbe: Die Farben des Wassers

Uwe Kolbe: Die Farben des Wassers

Ob frei nach Dante, in streng komponierten Versen, gelegentlich auch mit einer kurzen Stanze oder einem schnellen Rap: Uwe Kolbes Thema ist die Recherche dessen, was hinter ihm liegt und vielleicht auf Elementares deutet.

Zbigniew Herbert, Klaus Staemmler: Preis für Europäische Poesie 1997

Zbigniew Herbert, Klaus Staemmler: Preis für Europäische Poesie 1997

Herbert, der in den vierziger Jahren den Terror der Nazizeit und die Verschleppung nach Rußland überlebte, schreibt eine unprätentiöse Reflexionspoesie von großer Klarheit, in der private und politische Geschichte verknüpft werden.

Tomaž Šalamun: Lesen: Lieben

Tomaž Šalamun: Lesen: Lieben

Seit Anfang der siebziger Jahre lebte Tomaž Šalamun mit Unterbrechungen in Amerika, entdeckte die Nachfahren der Beat Poets, befreundete sich mit John Ashbery und Charles Simic – und stellte fest, dass es vermutlich die kurze Geschichte der eigenen Sprache ist, die er als poetische Freiheitserfahrung mit den amerikanischen Kollegen teilt.

Christian Lehnert: Der Augen Aufgang

Christian Lehnert: Der Augen Aufgang

Christian Lehnerts formstrenge Gedichte sind fragile Gebilde, die genau jene Stille erzeugen, in der sie wirken können.

Wolfgang Hilbig: Werke Band 1 – Gedichte

Wolfgang Hilbig: Werke Band 1 – Gedichte

Erkennbar wird, von den furiosen Jugendgedichten bis zum grandiosen Spätwerk, die Selbstgründung und Entwicklung eines Dichters, der sich aus der Enge des Schweigens befreit und hinaustritt in den unendlichen Raum der poetischen Sprache.

Durs Grünbein: Grauzone morgens

Durs Grünbein: Grauzone morgens

Der 26jährige Dichter Durs Grünbein aus Dresden stellt sich mit seinem ersten Buch vor.

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