Gedichte zum durchatmen.
… Fragen nach der wechselseitigen Abhängigkeit von ästhetischer Produktion und herrschender Sprachpolitik…
Alexander Gumz erweist sich in seinem Debütband „ausrücken mit modellen“ als Meister solcher Momente der Beunruhigung, des rätselhaft Schönen aus der Kunst eines verschobenen Blicks.
Ob bei ausklappbaren Leathermen, in Feuerwerken oder unter „Suffherzen, die sich an jeden Klang klammern“ – die Gedichte suchen im ganz Konkreten den Punkt, an dem die sprachliche Form leck schlägt und Offenbarung einsickern kann.
Gehege Zum Moonpiper.
Ron Winklers Gedichte begreifen sich als „Satzzeichen eines alten Gesprächs“.
Mit „Gegensprechstadt – ground zero“ legt Gerhard Falkner ein Opus Magnum der polymeren Poesie vor – von David Moss kongenial musikalisch umgesetzt und begleitet. Åber heidschi bumbeidschi bum bum…
Dass Assoziation und Gedankenschärfe gleichberechtige Funktionen von poetischer Präzision sein können, führt uns Monika Rinck aufs Neue vor Augen.