Gegen das Vergessen und in Erinnerung an die Dauer der Bedrohung, Schatten der Vergangenheit und Blicke in hellere Zeiten.
Die Katastrophen zweier Weltkriege, die damit einhergehenden und nicht enden wollenden Unmenschlichkeiten überschatteten ihr Leben und grundieren ihr Werk mit Melancholie.
Therese Chromiks Wunsch: die Leser mögen sich auf ihre Gedichte einlassen, sich einbringen, sie mit eigenen Erfahrungen füllen.
Ein zu DDR-Zeiten vom ersten Herausgeber der Reihe beflügeltes Heft war nach dessen Weggang aus dem Leseland obsolet; zudem war der Obrigkeit Reimanns Lebens- und Arbeitsweise und deren Resultate suspekt.
Kern dieser Lyrik ist der zerrende Konflikt zwischen Zuständen des Werdens und Vergehens.
,Schreibdrangseligkeit‘, vielleicht ist es das.
Loorbeerschweres Bärenfell oder fliegender Teppich?
Es wird Zeit, diesen ernsten, hermetischen, im Altmodischen die Moderne hervorkehrenden Dichter wahrzunehmen.