Im Wechsel von Ästhetik und Erkenntnis hat Parra mit Meisterschaft und Humor neue Formen und Inhalte in der Poesie entwickelt, wie beispielsweise Antipoesie, Artefactos, Ökopoesie, Predigten und Visuelle Poesie.
Der Autor widmet sich im urbanen Umfeld Statuen, Brunnen, Wasserspielen, den Zeugnissen der Kultur und des Erfindergeistes, Eckpunkten der Geschichte, aber auch dem einfach Schönen und Lebenswerten sowie den scheinbar unspektakulären Details und Kleinodien abseits der touristischen Filetrouten.
Vergessen ist es allemal, wenn auch – eigentlich – nicht zu vergessen.
Ein west-östlicher Diwan von hoher Tragfähigkeit, auf dem sich fünfzig Poeten zum lyrischen Gruppenbild formiert haben.
„Alles, was sich bewegt, ist Poesie / was still steht, ist Prosa“ definiert Nicanor Parra.
Hommage zum 100. Geburtstag.
Poesie und Antipoesie.
Eine Auswahl von Lyrik und Prosa 1950–1994 aus amerikanischer Sicht.