Gedichte und Sprüche aus den Jahren 2022 bis 2015, eine Sammlung poetischer Statements, deren Sprach- und Spruchform frei fluktuiert zwischen Kolloquialität und hohem Ton, Wortwitz und Skepsis.
Von Gutenberg bis Neil Armstrong reicht die Galerie der Ahnen, denen Raphael Urweider mit charmanter Hinterhältigkeit über die Schulter guckt.
Mikrologien.
„Orpheus vom Lande“, so bezeichnet Ottó Tolnai sich oft in seinen Gedichten.
Wer die vier dichtenden Maultrommler oder maultrommelnden Dichter einmal auf der Bühne erlebt hat, wird es nicht mehr vergessen. Nun hat das Quartett ein Konzentrat seines viel gespielten Programms als CD herausgegeben – zum Glück nicht in Form eines Live-Mitschnitts mit störendem Gelächter, sondern als sorgsame Studioproduktion des Hessischen Rundfunks.
„Mein Chlebnikov“ erscheint hier mit allen Texten von Oskar Pastior von und mit und zu Velimir Chlebnikov und den entsprechenden russischen Originaltexten sowie einer CD, auf der Pastior seine Übertragungen liest. Das Compact-Buch ist nach den Wilhelm Müller- und Charles Baudelaire-Bearbeitungen der dritte Band von Oskar Pastiors Wechselreden mit Kollegen in diesem Verlag.
Ein literarisches Kompendium, gleichermaßen geeignet zum Nachlesen, Nachdenken und Nachschlagen, ein ebenso weitläufiges wie vielfältiges Buch, das reiche Gaben aus der Dreifelderwirtschaft des Autors bereithält: Kritisches in Form von Essays, Rezensionen und Traktaten, Poetisches in Form von Gedichten, dichterischer Prosa und Übersetzungen, Privates auch, das auf Reisen, beim Lesen, aus Träumen oder aus persönlichen Korrespondenzen zusammengetragen wurde. Ein gewisser elitärer Zynismus ist etlichen alltäglichen Schilderungen nicht abzusprechen.