Erzählungen und Gedichte von Ilse Aichinger, gelesen von der Autorin und von der Schauspielerin Corinna Kirchhoff, verbinden sich mit Interviewsequenzen zum einem akustischen Porträt.
Aichingers Verse öffnen sich mit einem Arsenal wiederkehrender Wörter oder in Hall und Nachhall von Vokalfolgen.
In diesem Band stellt Ilse Aichinger zum ersten mal ihre zwischen 1958 und 1978 entstandenen und bislang nur verstreut oder noch gar nicht publizierten Gedichte geschlossen vor, in einer Anordnung, die ihre Entstehungszeit unberücksichtigt läßt.
„Die grübelnden Fragen seiner nüchternen Verse waren an die Umwelt gerichtet, deren vordergründigen Anblick und Eindruck Eich nicht hinnehmen wollte.“ resümiert Gerhard Wolf.