Gedichte im ,stream‘ und „eine Reihe von Texten sind während des Lesens von Gedichten Anderer entstanden“.
Verstehen hieße also, den Bewegungen der Gedichte zu folgen, und die Kommentare sind, wenn man so will, choreografische Anweisungen.
Im „Psychonautikon Prenzlauer Berg“ prallen Weltraumpiraten und Paramilitärs, Kosmonauten und Glücksritter, Rotwelsch und Schwabenblagen, T. Rex und Franz Jung hart aufeinander.
„Wenn ein Körper sich der Mondkraft unterwirft, erfährt er sie scheinbar nie ganz, sondern als zwei aufgespaltene, entgegengesetzte Teilkräfte – die banalen, keiner Hermeneutik bedürfenden Kräfte von Anziehung und Abstoßung.“ konstatiert Yevgeniy Breyger.
Gedichte zum durchatmen.
„Vielleicht stehen ja Utz Rachowskis Texte, deren Orte sich über den Norden des Erdballs verteilen, eben für jene andauernde Rückkehr. Für einen ständig anfallenden Heimweg.“ mutmaßt Jan Kuhlbrodt in seinem Nachwort.
Gedichte 1996–2006.
Gedichte und Chöre (1984–2011).