Im „Psychonautikon Prenzlauer Berg“ prallen Weltraumpiraten und Paramilitärs, Kosmonauten und Glücksritter, Rotwelsch und Schwabenblagen, T. Rex und Franz Jung hart aufeinander.
Falkner erprobt die akustischen Mittel des Fränkischen am zeitgenössischen Gedicht – und hält dabei aus den Labyrinthen des Dialekts heraus doch immer den Blickkontakt mit der großen Dichtung wie auch den vielfältigen formalen Möglichkeiten der Moderne.
… fast alles ist fast völlig über ein Stadium der Belustigtheit hinaus. Dahinter wird auch sichtbar, wie der Dichter (oder Autor) nun nicht mehr darum kämpft, mit der Sprache einem Anliegen gerecht zu werden, sondern um seine Existenz und sein Verbleiben in dieser Sprache überhaupt. Hierin liegt die Stärke und die Bedeutung der AMLIT Texte, und das unterscheidet AM LIT wohl grundsätzlich von anderen amerikanischen Lesebüchern.