Dagmara Kraus: Aby Ohrkranf’s HUNCH POEM

 

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Dagmara Kraus: Aby Ohrkranf’s HUNCH POEM

Kraus-Aby Ohrkranf’s HUNCH POEM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(emma so-ovarie skiete oben auf dem ginsberg
und sagte, wie die garbo blinkend:
wie gefällt ihnen die musik von deutsch?

„sie ist fur auf meine hand unter grimmigeis
a dolfin-schlitten auf kalter-hund-jagd
oder helmuts thema des praktischen an schneefliegen.

sie ist fast wie der wegwurf von lawine und dann
sicher am ufer in dieser grauen nordischen dachkammer
ein blei lieber zu haben, als was dieser buhbuckel

tun wird, um als partiturübung sein glück zu versuchen
unten im fächerstaat. das schmerzhafte dran ist:
wir warfen sand in die steingeschichte.“)

 

Trennzeichen 25 pixel

 

Ein Text buckelt

und verbuckelt sich; ein Text tut schön und ergeben, liebedienert einem Meister, den er gleichwohl a tergo a gibbi zu entstellen versucht: Aby Ohrkranf’s HUNCH POEM ist ein Gibbusgedicht in fünfundzwanzig Aufzügen, großenteils in „Gibbirish“ (sic) gehalten, einem anmakaronisierten Englisch mit pseudoirischem Klangstich, entstanden auf der Folie – d’après la bosse sozusagen – von Frank O’Haras LUNCH POEMS (San Francisco, City Lights Books, 1964), deren Auswahl mit Buckeln, hunches (d.h. „Gibbi“ bzw. „Kyphoi“) zersetzt und ziemlich verhunzt wurde, weil es von L zu H nur ein kleiner Sprung wär’ für den Henscheid, aber ein Rückwärtssalto war über drei Buchstaben, um Diderots apokolokynthelnder Forderung nachzukommen, „dasz der buckligte in allen theilen seines körpers buckeln soll“ (Knebel).

roughbooks, Klappentext, 2018

 

Beitrag zu diesem Buch:

Jonis Hartmann: diese wehsüchtige sehnsuchtsschmiere da
fixpoetry.com, 1.3.2019

 

 

Urs Engeler & Dagmara Kraus. Autor:innen, Verlage, Leser:innen – ein sensibles Dreiecksverhältnis Kurzlesungen & Werkstattgespräche

 

Verleihung der Ehrengabe der Deutsche Schillerstiftung 2021 an Dagmara Kraus am 5.11.2021 im Deutschen Literaturarchiv Marbach

 

Dagmara Kraus und Ferdinand Schmatz – Das Gedicht in seinem Jahrzehnt VIII am 24.2.2022 im Haus für Poesie

 

 

„Vom Sichersten … ins Bläueste“. Verleihung des Oskar Pastior Preises 2025 am 9.6.2025 im LCB
Dankrede/Lesung: Dagmara Kraus
Begrüßung: Ernest Wichner
Laudatio: Maren Jäger
Übersetzerische Intervention: JUNIVERS-Kollektiv

 

Marie Luise Knott: Draus & Drüber

Fakten und Vermutungen zur AutorinInstagram + Porträt 12
Porträtgalerie: Dirk Skibas Autorenporträts + IMAGO
shi 詩 yan 言 kou 口

 

Dagmara Kraus liest ihr Gedicht „dagmärchen vom aal“.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

„Suppe Lehm Antikes im Pelz tickte o Gott Lotte"

Trommel

Rolle: Mord im Motel! – Rote Mole, Meer...

Michel Leiris ・Felix Philipp Ingold

– Ein Glossar –

lies Sir Leiris leis

Würfeln Sie später noch einmal!

Lyrikkalender reloaded

Luchterhand Loseblatt Lyrik

Planeten-News

Planet Lyrik an Erde

Tagesberichte zur Jetztzeit

Tagesberichte zur Jetztzeit

Freie Hand

Haupts Werk

Gegengabe

0:00
0:00