Ursula Krechel: Nach Mainz!
Ursula Krechel will reale und fiktive Grenzen überschreiten, aber nicht um die Flucht zu ergreifen, sondern um sich zu stellen.
Kiev Stingl: keiner maria cowboy
Zwar ist Stingl nicht zimperlich, wenn es um gewisse Ausdrücke geht, aber immer wird einem bewußt, daß da einer schreibt, der von Rilke beeinflußt ist und die Sonette von Shakespeare kennt und liebt.
Róža Domašcyna: selbstredend selbzweit selbdritt
SELBSTREDEND im erregten Monolog skrupulöser oder lustvoller Selbstbefragung und -gewißheit…
SELBZWEIT im freizügigen Zwiegespräch Liebender, wenn sie sich im Spiegel des anderen sieht…
SELBDRITT im übermütigen Spiel mit der Sprache…
Bert Papenfuß: Zu Bert Papenfuß’ Gedicht „GALGENSTANGE fackelt nicht lange“
Irgendwo zwischen GALGENSTANGE und Warteschlange.
Edna St. Vincent Millay: Love is not all
Sie war die erste weibliche Pulitzer-Preisträgerin für Lyrik und das Comeback der Kultfigur aus den 20er Jahren war überfällig. In ihren Sonetten stiftet sie „Chaos auf 14 Zeilen“.
Friederike Mayröcker: Zu Ernst Jandls Gedicht „ottos mops“
Dieses Gedicht hat es sogar zu einem eigenen Wikipediaeintrag geschafft.
Felix Philipp Ingolds Skorpioversa – Wer denn sonst…
„Wer denn sonst…“ Gedicht aus einer Zusammenstellung von Felix Philipp Ingold vom 23.6.2022.
Sternenflug und Apfelblüte
Russische Lyrik von 1917 bis 1962. Herausgegeben von Edel Mirowa-Florin (Auswahl und Zusammenstellung der Gedichte) und Fritz Mierau (Auswahl der Nachdichtungen). Mit einem Geleitwort von Edel Mirowa-Florin und Paul Wiens.
Horst Krüger: Zu Bertolt Brechts Gedicht „Gegen Verführung“
Frankfurter Anthologie. Gedicht und Interpretation.