Franz Hodjak: Gedenkminute für verschollene Sprachen
Das lyrische Ich dieses Bandes beobachtet die Welt mit wohlwollender Skepsis.
Sarah Kirsch: Wiepersdorf
Sonderdruck 1992 für das Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf. Nur dort für 2 Euro erhältlich.
Eva Behring (Hrsg.): Texte der rumänischen Avantgarde
Rumänische Avantgarde hat mit dem Einzelgänger Urmuz ihren Auftakt, setzt als Bewegung um 1915 mit den Gedichten des blutjungen Tzara ein und erreicht 1924 den Höhepunkt ihrer destruktiven Phase. Sodann konvertiert die Bewegung zu Konstruktivismus und Integralismus. Neue Horizonte eröffnen sich der rumänischen Avantgarde, als sie sich nach 1928 der hartnäckigen Frage der französischen Surrealisten nach dem gesellschaftlichen Wirken von Kunst stellt. Der Faschismus erzwingt Schweigen. Dann nach der Befreiung, noch einmal für drei Jahre das Bekenntnis zur Provokation.
James Joyce: Gesammelte Gedichte
Dieser Band enthält alle in Buchform erschienenen Gedichte: die Sammlungen „Kammermusik‟ (1907) und „Pöme Pennysstück‟ (1927); die „Verstreuten Gedichte‟, darunter die „Fragmentarische Jugendlyrik‟ (1900–1904); die Verssatiren „Das heilige Offizium‟ und „Gas von einem Brenner‟; die „Gelegenheitsverse‟ (1902–1937).
Magda Cârnegi: Chaosmos
„Chaosmos“ von Magda Cârnegi
aus Dieter Schlesak (Hrsg.): Gefährliche Serpentinen,
Druckhaus Galrev, 1998
Alexander Nitzberg: Farbenklavier
Interstellardichtung. Ein Ich greift buchstäblich nach den Sternen, bis es sie in seinem Wahn verschluckt.
Charles Bukowski: Flinke Killer
Wenn ein Gedicht von Selbstmördern in heruntergekommenen Löchern handelt, von Verlierertypen, von dreckiger Arbeit, verlorenen Pferdewetten, Suff, Sex und öden Hotelzimmern und sich sonst eher zart besaitete Leser dieser Lyrik trotzdem nicht zu entziehen vermögen, weil sie treffend, amüsant und zugleich anrührend ist - dann stammt das Gedicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Bukowski.
Elisabeth Noelle-Neumann: Zu Hilde Domins Gedicht „Bitte“
Frankfurter Anthologie. Gedicht und Interpretation.
Mahmud Darwisch: Weniger Rosen
In einer knappen, dokumentarischen Sprache reflektiert Darwisch das tägliche Leben unter der Belagerung, die Suche nach verlorener Menschlichkeit, und er hinterfragt den Mythos des „Märtyrers“.
Wolfgang Rothe: Zu Rolf Dieter Brinkmanns Gedicht „Hölderlin-Herbst“
Frankfurter Anthologie. Gedicht und Interpretation.