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Titelbild von Juliane Duda zu der Beitragsserie „Felix Philipp Ingold: Gegengabe“

«Meine Hand im Schlaf auf eine Falte eines seidenen Vorhangs geschlagen, diese Empfindung kann zu einem Traum aufwachsen und blühen dessen Beschreibung ein Buch erfordert.» Ein fahriges Notat von Georg Christoph Lichtenberg aus den Sudelbüchern der späten 1770er Jahre. Weit über zweihundert Jahre sind vergangen seither, und noch hat sich kein Autor für jenes Buch gefunden. Flaubert oder Proust, Gracq oder Claude Simon hätten es schreiben können. Doch nur unter der Voraussetzung, dass die «Hand» ihre Hand, der «Traum» ihr Traum, die «Empfindung» ihre Empfindung gewesen wäre.

 

aus: Felix Philipp Ingold: Gegengabe
zusammengetragen aus kritischen, poetischen und privaten Feldern

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