Stefan Döring: ZEHN
Stefan Döring gehört bestimmt nicht zu den Draufgängern im zwielichtigen Wörterwald. ZEHN könnte auch für Zen stehen.
Wolfgang Dietrich: Vergeltsgott
„Wer solche Gedichte zu schreiben vermag, der verdient öffentliche Anerkennung, vielleicht Bewunderung, zumindest die Bereitstellung materieller Mittel, seine Arbeit unter menschenwürdigen Bedingungen fortsetzen zu können…“ fordert Dieter M. Gräf.
Guido Ceronetti: Mitleidenschaften und Verzweiflungen
„So mag die Ansteckung von sich weisen, wer das Leben schon hinter sich hat.“ Kristin Schulz
Gesualdo Bufalino: L’amaro miele / Bitterer Honig
Im übrigen ist das Bändchen – keine hundert Seiten – hübsch gedruckt, mit einem Bildnis des hochgetürmten sizilianischen Städtchens Comiso versehen, aus dem Bufalino kommt, und für den, der sich ins Italienische mit Hilfe der deutschen Übersetzung und eines guten Wörterbuches einliest, ein Leckerbissen.
Ingolf Brökel: also
Mit wörtlich genommenen Redewendungen, gegenständlich verwendeten Abstrakta („Lehrstuhl“), viel Ironie und Witz gehen die Verse satirewürdigen Verhältnissen an den Kragen. Die Verwendung zeittypischer umgangssprachlicher Floskeln und gezielt sparsam eingesetzte Endreime garantieren die mit etlichen satirischen Widerhaken versehene Geschmeidigkeit des Gedichts und seine Verständlichkeit und gute Lesbarkeit.
Alexander Brener: Die Internationale der nichtlenkbaren Torpedos
Achtung, Brener kommt aus dem Konzept.
Thomas Böhme: Nachklang des Feuers
Viele Gedichte Böhmes bezeugen seine Leidenschaft für den Süden, sein Schwelgen in sommerlichen Landschaften. „Neapel ist eine Augenfarbe“, heißt einer seiner Titel.
Thomas Böhme: heimkehr der schwimmer
Es gibt wunderbar schwerelose Momente in diesem Buch, die über eine filigrane Verzahnungstechnik verfügen, die das Zustandekommen einer seelischen Diskretion ermöglichen.
Walter Aue: Auf freiem Fuss
Dieses Buch, das 1998 entstand, ist kein zweiter „ATLAS DER POESIE“, sondern eine rückwärtsgewandte Landkarte meiner Erinnerungen, meiner Reisen, die ich in den vergangenen Jahren u.a. zu den Schauplätzen einer Vielzahl von Poeten unternahm, die mich einmal begeisterten und mein eigenes Schreiben beeinflußten.
Sascha Anderson: rosa indica vulgaris
An klassischen Strukturen, inhaltlich wie sprachlich und formal orientiert er sich auch in seinen neuen Gedichten, die durchaus lesbar und ansprechend, wenn auch manchmal etwas schwerblütig-tiefgründelnd sind.
Sascha Anderson: Jewish Jetset
Eine weitere Antwort zur Gretchen-Frage der Kommunikativen: Was kann Sprache?
Richard Anders: Verscherzte Trümpfe
Der konzeptionelle Grundriß des Buchs folgt der Reihe der zweiundzwanzig Trumpfkarten oder Großen Arkana des Tarotspiels.


















