Ungemein heiter, in trockener und lakonischer Sprache schreitet Gernhardt den ganzen Kreis des Lebens aus: verblaßte Lust und Körperfrust, Heimatliebe und Toscanaglück, Dichterleid und Schicksalsmacht.
„Ein Heine für unsere Kreise.“ – „Von ringelnatzschen Gnaden.“ – „Der legitime Erbe Brechts.“ usw.
Zu seinem 80. Geburtstag, das hat Walter Kempowski kurz vor seinem Tod verfügt, soll der Gedichtzyklus „Langmut“ erscheinen.
Wovon spricht die Dichtung zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Noch immer, oder nun erst, von der Wildnis der Gesellschaft.
In seinem vierten Lyrikband sucht Jan Wagner (unter anderem) den kürzesten Weg nach Australien, zum anderen Ende der Welt – gefunden hat er in jedem Falle den direkten Weg zur Beglückung seiner Leser.
Mit diesem Buch verabschiedet sich Ikarus von seinem Vater. Das Ende ist bekannt.