Die in den fünfziger Jahren entstandenen Prosagedichte „Kurzschlüsse“, die hier erstmals vollständig versammelt sind, umkreisen die verminten Stellen dieses Geländes.
Von fremdvertrauten Dingen handeln diese Gedichte: von Spaziergängen durch Vororte oder vom Gehen auf dem Hochseil, von Vornamen von Frauen, von Zugfahrten mit Bartleby, von bizarren Verwandlungen und von Gefühlen, die sich noch keine Sprache haben schaffen können. In Kurt Aeblis Texten spricht eine ganze Stadt mit sich selbst. Eine innere Prismenbrille ist sicher hilfreich beim Lesen.