Furiose Liebesgedichte, immer nah an den Abstürzen, Gedichte, die so gern Kitsch wären und es nicht sein können, weil alles in ihnen zerbrechlich ist und zerbricht.
Näher kommt man Jeni Olins Werk aus Textcollagen, wenn man sie als popmodernen Wiedergänger des Flaneurs begreift.
Mit Ezra Pound verband sie eine produktive Freundschaft.
Es ist der traurig pulsierende Blick eines an allen Trögen der Postmoderne getränkten Ästheten.
Tom Bresemanns Gedichte bieten eine brüchige, oft ironische Sicht auf die die Makel und Schönheiten der Zeit, auf Berlin, auf Stadt, auf Land – und sie tun dies auf engagierte Weise.
Ashbery versteht es, den Boden unter den vermeintlich abgeklärten, postmodernen Füßen seiner Leser zu entziehen und dabei eigentümlich heiter und schwermütig zugleich zu bleiben.
Die Gedichte Mary Jo Bangs (*1947) sind gekennzeichnet durch den verspielten Umgang mit hochkomplexen Fragen über Wahrnehmung und Perspektive einerseits und die Frage nach der Beschaffenheit von Medien und deren Spiegelungen im menschlichen Geist andererseits.