Norbert Hinterberger: Keine Angst ich bin nur neidisch
Das ist der Gegenwert für den Kaufpreis dieser Gedichte: Kriminalromane in Kurzform, konservierte Filmfetzen, Worte zum Programmschluß.
Das ist der Gegenwert für den Kaufpreis dieser Gedichte: Kriminalromane in Kurzform, konservierte Filmfetzen, Worte zum Programmschluß.
Die textkritische und kommentierte Ernst Meister-Ausgabe enthält sämtliche zu Lebzeiten publizierte Gedichtbände von „Ausstellung‟ (1932) bis „Wandloser Raum‟ (1979) und verstreut veröffentlichte Lyrik.
Ein höchst anmutiges und phantastisches „Geschichtenbuch“.
Diese Gedichte, Vor- und zeitweiliges Gegenspiel zu dem Gedichtband „Wagnis und Passion‟ (Verlag Günther Neske, Pfullingen 1960), werden hier nachgereicht, weniger um ihre Spur zu sichern, als um einen Weg neu zu markieren.
Der Lyriker Claus freilich, in seiner Heimat wohlbekannt und hoch geschätzt, war bis zum Erscheinen des Bandes „Gedichte“ für den deutschen Sprachraum noch zu entdecken.
Nicht Neuerungen sind Herberts Ziel. Seine Ziele heißen vielmehr Vollkommenheit, Maß, Harmonie, Gleichgewicht. Ein Gleichgewicht aus Überraschung und Mitteilung, Konstruktion und Emotion.
Wir können jetzt einen lang gehegten Wunsch erfüllen: die Vorstellung von Lyrikverlagen im deutschsprachigen Raum durch einen Spurenleser der Szene: Theo Breuer.
In seinen neuen Gedichten erweist er sich als Zeuge jenes Exodus, mit dem die Geschichte des siebenbürgisch-sächsischen Kultur- und Sprachraums endgültig zu Ende geht.
Der Autor möchte dieses Buch am liebsten als eine Art textsortenignorierendes Langgedicht quer und kreuz oder sukzessive gelesen wissen.