Felix Philipp Ingolds Skorpioversa – Bellaria (Teil 2)

Bellaria
Ilse Aichinger zum Gedenken

Teil 1 siehe hier

Wie schön die Welt! da sie nun nicht mehr breiter ist als ein Gesicht und da allein das kehlige Sagen des Kuckucks für sie spricht. Da hat alles seine Richtigkeit in Abstand und Volumen, jene Sage steht für gleiches Glück und diesen Schluss und ein Tag gilt immer nur für den Tag. Die Abwesenheit aller Schatten – seht die Stellwerke, die Hungerkrisen und die Mädchenblüten, seht Schwellenländer, Verbotstafeln, Ahnungen aller Art – lässt den Mittag noch milder erscheinen, scheint mehr Gestalt und Farbe ins Zeitalter zu bringen. Schmerz ohne Wurzel! Stern ohne Obdach! und aber der fahrige Pinsel, der die Saat verpulvert, statt sie Korn für Korn zu malen.

Fortsetzung hier

© Felix Philipp Ingold & Planetlyrik

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