«Wenn man vor Ausländern in einer ihnen unbekannten Sprache Poesie liest, wird der Auftritt sich selbst absolut adäquat. Wenn ich im Ausland lese, schmerzt mir nach dem Auftritt nicht mal der Rücken. Weil ich nicht spüre, dass ich meine Gedichte verraten habe. Ich gebe das, was man von mir erwartet – Stimme und Gestalt. Und Wörter gibt’s weder da noch dort.» (Wera Pawlowa in einem Interview mit der Moskauer Literaturzeitung Ex Libris.)
aus: Felix Philipp Ingold: Gegengabe
zusammengetragen aus kritischen, poetischen und privaten Feldern
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