Was „uns“ der Dichter Brökel bringt? Nach eigener Aussage: Gedichte aufs Existenzminimum.
Von persönlichen Fragestellungen und den Schrecken des Verschwindens, über gesellschaftliche Bedingungen, Einzelschicksale in politischen und sozialen Kontexten, bis zu den Fragen der Liebe, der Kindheit, des Todes, des Zeit-Erlebens, sowie der Kontemplation und Hinnahme bewegen sie sich, changierend zwischen Prosa und Lyrik, emotionaler Wucht und stillem Spüren, letztendlich alle um den Schmerz des „NICHT“, der alles konstituiert, nicht selten in zerstörerischer Weise, im Glücksfall transformiert.
Aus den Erhaltungs-sätzen der Physik kommt eindeutig der Titel, die Brücke u.a. auch durch den Frieden, nicht unbeabsichtigt.
Gedichte in Zeiten der Corona.
Der Raum, den Ingolf Brökel aus verschiedenen Perspektiven für den Leser öffnet, erweist sich als ein geschichtlicher Raum, in dem ein Ich lyrische Schlaglichter auf entscheidende Stationen seines Werdeganges wirft.
„Alles, was sich bewegt, ist Poesie / was still steht, ist Prosa“ definiert Nicanor Parra.
Ein Kindheitspoem.
(kurz-schlüsse), (grafiks), (minimals).