Drei wichtige Vertreter einer neuen Generation von rumänischen Lyrikern präsentiert dieser zweite Band der Reihe Balkanische Alphabete.
Sein erster Gedichtband. Noch in Rumänien erschienen.
In der Übersetzung von Oskar Pastior sind wunderbare pastior/naumsche Gebilde entstanden.
Listen Schnüre Häufungen. Text und Porträt.
Als „abstoßend und schön zugleich“ bezeichnet Ernest Wichner, der Daniel Bӑnulescus Gedichte in ein mal zartes, mal beinahe verstörend rohes Deutsch übersetzt hat, das Werk des Rumänen.
Tatsächlich gebärdet sich diese Dichtung häufig äußerst krude, kraftmeierisch-erotoman und würde wohl gerade in unseren mitteleuropäischen Breiten den Ekel und die Kritik so mancher feministisch orientierter Leserinnen und Leser hervorrufen, vernähme man unter der Oberfläche der ironisch-saloppen, alltagsprachlichen Manier dieser Gedichte nicht ebenfalls das zwar beschädigte aber immerhin Beschwörungspathos eines betroffenen Verzweifelten und Liebenden.
Mit Beginn der 60er Jahre, der ,Spätphase‘ des lyrischen Werks Erich Arendts, wird – was früher bloß punktuell anklang – die Stofflichkeit des griechischen Mythos zum zentralen Bestandteil der dichterischen Rede dieses Autors.
Texte und Zeichen aus Siebenbürgen, dem Banat und den Orten versuchter Ankunft.