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Norbert Hummelt: Stille Quellen

Norbert Hummelt: Stille Quellen

… und kehrt zurück zu den stillen Quellen: zu seiner Herkunft und zu unseren Verstrickungen in die schwierige deutsche Geschichte.

Michael Hamburger: Baumgedichte

Michael Hamburger: Baumgedichte

Der Band schließt mit dem Gedicht über den Sturm in England von 1987, den Hamburger als Massaker an mehreren hunderttausend Bäumen empfand. „Es kam wie ein Gericht“ – der Sturm als Strafe für das Überschreiten des menschlichen Maßes.

Ulf Stolterfoht: fachsprachen X–XVIII

Ulf Stolterfoht: fachsprachen X–XVIII

„Alles ist Material,“ meint Nicolai Kobus vorausschauend „Hauptsache, es kommt als Wort daher. Und so wird denn auch manisch montiert, kompiliert und persifliert, eingedampft und angereichert, dass einem Hören und Sehen vergeht. Nicht, weil man es nicht mehr ertrüge, sondern weil einem die Textgebilde nahe legen, man möge sich, um zu folgen, schleunigst von den üblichen Lesegewohnheiten verabschieden.“

Urs Allemann: schœn! schœn!

Urs Allemann: schœn! schœn!

Was ohnmächtig erlebt wird, ist hier durch die poetische Ordnung sag- und sangbar geworden.

Ghérasim Luca: Das Körperecho / Lapsus linguae

Ghérasim Luca: Das Körperecho / Lapsus linguae

Manche nennen Ghérasim Luca „Wortarbeiter, Sprachverrückter, Sprachverächter“. Gilles Deleuze hält ihn einfach „für den größten Dichter der französischen Sprache“.

Dieter Schlesak: Tunneleffekt

Dieter Schlesak: Tunneleffekt

Schlesak sagt über das Gedicht: „Die wichtigste Perspektive des Gedichts ist: die Zeit aus dem Blickwinkel von Liebe und Tod zu ‚fühlen‘“. Damit bleibt er einem Credo treu, das er auch in seinen Gedichten umsetzt, nämlich, dass das Gedicht auch im Zeitalter der elektronischen Reproduktion und Produktion – oder gerade in dieser Zeit – noch immer etwas Sinnliches ist.

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