Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2010
Theodor Fontanes Gedicht „Mein Leben“
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MEIN LEBEN – Mein Leben, ein Leben ist es kaum, / Ich gehe dahin, als wie im Traum. // Wie Schatten huschen die Menschen hin.

Helmut Kraussers Gedicht „im auto deines vaters“
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IM AUTO DEINES VATERS – im auto deines vaters / wein aus seinem / keller trinken, nie hat ers / gemerkt, der zungenkuß

Guntram Vespers Gedicht „Tagebuch Anfang Februar“
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TAGEBUCH ANFANG FEBRUAR – Große Kälte seit Sonntag. So zersprang / heute nacht im Schlafzimmer /

Wolfgang Weyrauchs Gedicht „Ich bin ein A“
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ICH BIN EIN A – Atmend / nicht atmend / anfangend / aufhörend / bin ich ein A //

Friedrich Schillers Gedicht „Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn,…“
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, / Verstand ist stets bei wen’gen nur gewesen. / Bekümmert sich ums Ganze, wer nicht hat?

Raphael Urweiders Gedicht „ob quinta ob quarta ich…“
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ob quinta ob quarta ich / kann mich nicht entscheiden / am montag kommt quinta / am dienstag dann quarta /

Erich Frieds Gedicht „Zwiefache poetische Sendung“
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ZWIEFACHE POETISCHE SENDUNG – Der Hauptberuf der Schnabelsau / ist daß sie reimt auf Kabeljau / Doch wenn sie ihren Zensch entschleimt

Paul Wührs Gedicht „JETZT WEISS ICH nicht mehr…“
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JETZT WEISS ICH nicht mehr / hat sie mir Fisch geschrieben / oder einen Brief in dem /

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