DIE FRAU als sirrendes Neutrum; das Nichtige, Unfruchtbare. – Das Störende; das Ärgernis. – Das Nicht-zu-Ende-Gedachte. Das Wüste; die Abwesenheit jäh im Jetzt. – Hanna, die Schwester und das Meretlein. – Lückenlose Erinnerungen; ohne Zuschlupf von heute und hier.
(»Vom Sinn zum Un-Sinn, vom Leben zum Tod, vom Fluß zum Meer – breit sind des Neutrums sandige Alleen!«)
Das Zelt zu Haus – ein Ghetto unter andern; unter Menschen. – Verdrehte Räume, paradoxe Zeiten.
Die Schrift der Frau: nur Stimme; ein Getuschel, Geflüster, Gezeter, Geschrei. – Nur Spur; Denunziation. – Und doch ist’s DIE FRAU, die den Mann macht; sie macht ihn aus.
(»Dem Saftschaft am nächsten ist das Neutrum.«)
DIE FRAU bei Strauß: der außer sich geratene Mann.
aus: Felix Philipp Ingold: Haupts Werk Das Leben
Ein Koordinatenbuch vom vorläufig letzten bis zum ersten Kapitel.
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