Uwe Grüning: Poesiealbum 280
Die Gewalt des Paradoxons bewegt die Gedichte.
Als gemeinsamer Impetus aller Gedichte Erich Arendts kann der Untertitel gelten, den er einem seiner Gedichtbände gegeben hat: Der Mensch inmitten von Zeit und Raum.
Diese Gedichte gehören zum Zyklus „Ich lag auf einer Wolke“, der von Juli bis September 1972 entstanden ist.
Die verkleinerte Wiedergabe des 1976 geschaffenen bibliophilen Buches von 23 Gedichten und 8 Lithografien.
In der Stille reifte sein kosmisch zu nennendes Werk, das in Versen großer Strahlkraft ein Hohelied auf die Einheit der unvergänglichen Natur und das solidarische menschliche Herz singt.
Für wen schreibe ich? hat Vicente Aleixandre mit seinem Werk beantwortet.
Aus Notizen von Adolf Endler anläßlich der Neuausgabe von Erich Arendts „Tolú‟: Der Band „Tolú‟ steht gleichermaßen am Beginn des entscheidenden schöpferischen Aufschwungs des Dichters, wie er die Zeit des relativ konventionellen „Gelegenheitsgedichtes“ beschließt.
Mit „Zeitsaum‟, dem 9. Band der Werkausgabe, werden die Gedichte grenznah.