Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2008
Albrecht Goes’ Gedicht „Landschaft der Seele“
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LANDSCHAFT DER SEELE – Kein Himmel. Nur Gewölk ringsum / Schwarzblau und wetterschwer. / Gefahr und Angst. Sag: Angst – wovor?

Gerhard Falkners Gedicht „die roten schuhe“
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DIE ROTEN SCHUHE – fremd bin ich aufgewacht und früh / der stecker steckte noch / eine frau, kleiner als ein pferd reichte

Rainer Maria Rilkes Gedicht „Herbst“
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HERBST – Die Blätter fallen, fallen wie von weit, / als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

Rolf Dieter Brinkmanns Gedicht „Über das einzelne Weggehen“
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ÜBER DAS EINZELNE WEGGEHEN – Als sie weinte, ging ich / weg, den schmalen Lehmweg / hinunter in den Ort. Eine

Ernst Jandls Gedicht „laß mich allein“
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LASS MICH ALLEIN – laß mich allein / ich will allein sein / ich will es auch nicht

Friedrich Schillers Gedicht „Hoffnung“
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HOFFNUNG – Es reden und träumen die Menschen viel / Von bessern künftigen Tagen, / Nach einem glücklichen, goldenen Ziel

Sarah Kirschs Gedicht „Allerleirauh“
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ALLERLEIRAUH – Aber am schönsten: mit dir / Oder ohne dich / Über die Boulevards laufen nichts im Gepäck

Hermann von Gilms Gedicht „Allerseelen“
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ALLERSEELEN - Stell’ auf den Tisch die duftenden Reseden, / Die letzten roten Astern trag’ herbei

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