Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2008
Gerald Zschorsch’ Gedicht „Zeugnis“
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ZEUGNIS – Bin allein. Bin deshalb mehr. / 
Bin kein Kontakt. Bin Adresse. // Bin doppeltvernäht voll; bin leer.

Johann Wolfgang von Goethes Gedicht „Hatem“
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HATEM – Nicht Gelegenheit macht Diebe,
 / Sie ist selbst der größte Dieb, / Denn sie stahl den Rest der Liebe,

Werner Fincks Gedicht „Surrealistischer Vierzeiler“
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SURREALISTISCHER VIERZEILER – Gestern trat ein Fräulein an mein Bette
 / Und behauptete, die Märchenfee zu sein,

Georg Friedrich Daumers Gedicht „Der Verzweifelnde“
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DER VERZWEIFELNDE – NICHT mehr zu dir zu gehen,
 / Beschloss ich und beschwor ich,
 / Und gehe jeden Abend,

Rolf Dieter Brinkmanns Gedicht „Gedicht“
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GEDICHT – Zerstörte Landschaft mit / 
Konservendosen, die Hauseingänge / 
leer, was ist darin? Hier kam ich

Eduard Mörikes Gedicht „Septembermorgen“
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SEPTEMBERMORGEN – Im Nebel ruhet noch die Welt, / 
Noch träumen Wald und Wiesen: / Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,

Günter Eichs Gedicht „Ende eines Sommers“
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ENDE EINES SOMMERS – Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume! // Wie gut, daß sie am Sterben teilhaben! / Die Pfirsiche sind geerntet, die Pflaumen färben sich,

Friedrich Rückerts Gedicht „Auf Erden gehest du“
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AUF ERDEN GEHEST DU – Auf Erden gehest du und bist der Erde Geist; / Die Erd erkennt dich nicht, die dich mit Blüten preist.

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