Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2011
Burggraf von Rietenburgs Gedicht „Sît si wil, daz ich von ir scheide“
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SÎT SI WIL, DAZ ICH VON IR SCHEIDE – Sît si will, daz ich von ir scheide / – dem si dicke tuot gelîch –,

Gerald Zschorsch’ Gedicht „Slawa“
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SLAWA – Ich hatte zwei Brüder: / Abel und Kain. / Einer ist tot;

Jürgen Theobaldys Gedicht „Ins Winterbild“
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INS WINTERBILD – tritt das Reh hinein, / aus dem Wald dort drüben am Hang,

Helga M. Novaks Gedicht „Tanzlied“
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TANZLIED – mein Vater hat seine Liebe erschlagen / ich gerate ihm nach / ich gerate ihm nach

Rolf Lapperts Gedicht „Einfache Frage“
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EINFACHE FRAGE – Wohin leben Sie, was läßt Sie gehn? / Treibt es Sie in Ozeane, wo die Horizonte kippen,

Achim von Arnims Gedicht „Petersilie“
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PETERSILIE – Was hab ich meinem Schätzlein zu Leide getan? / Es geht wohl bei mir her, und sieht mich nicht an;

Rolf Dieter Brinkmanns Gedicht „Trauer auf dem Wäschedraht im Januar“
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TRAUER AUF DEM WÄSCHEDRAHT IM JANUAR – Ein Stück Draht, krumm / ausgespannt, zwischen zwei

Ulrike Almut Sandigs Gedicht „war einmal“
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WAR EINMAL – ein Zimmer, drin hast du geschlafen, warn einmal / drei andre, drin summten Geräte, war einmal ein

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