Elze ist der große Existentialist und Gottsucher unter den jüngeren deutschen Dichter. „Wenn ich staune… brauche ich keine Gewißheiten mehr…“
Aus dem Tagebuch von Elke Erb, 14.12.07, 1 Uhr nachts: „Meins: das da – mit dem, was fehlt.“
Was für Gedichte kann man schreiben in einer Sprache wie dem Chinesischen, an deren Verben sich keine Zeitform oder Person zeigt? Die Antwort des Lyrikers und Essayisten Yang Lian lautet: Gedichte, die Sinn nicht linear entfalten, die Zustände artikulieren, keine Handlungen. Die die Dinge auf diese Weise in Urbilder verwandeln. Die die archaische Lyrik Chinas und ihre Chiffren auf der Basis des modernen Gedichts seit Pound und Eliot wieder auferstehen lassen.