Uljana Wolf: Box Office
8. Münchner Rede zur Poesie.
Über Utopien und Wirklichkeiten in der Neuzeit.
In seinem neuen Band mischt sich die Erinnerung an Gelebtes auf teils elegische, oft aber sarkastische und ironische Weise mit der Erfahrung von Alter, Krankheit und Tod.
„Wir sollten auf diesen Dichter hören!“, kommentiert Adam Zagajewski eines seiner Gedichte.
In einer exemplarischen Lektüre des russich-tschuwaschischen Dichters Gennadij Ajgi zeichnet diese ‚Rede zur Poesie‘ den Weg nach, auf dem Gedichte es LeserInnen gestatten, sich selbst in ihre Beziehungsfäden zu knüpfen, diese dort zu kappen und hier mit neuem Zug zu versehen, sie anzuschlagen und in ein ganz eigenes Schwingungsmuster zu bringen.
Christoph Meckel widmet sich den „Kunstfiguren“, die, in Wort und Bild, schon ganz am Anfang sein Werk bevölkerten und heute noch immer – „wie vor 30 oder 7 Jahren“ – seine vertrauten Begleiter sind.
Vom Weiterleben des Sonetts. Münchner Rede zur Poesie Nr. 10.