Das poetische Überlebensgepäck und Vermächtnis dieses Schriftstellers liegt hier seinem ganzen Umfang vor.
Sprachspiel: Mit seiner Stimme und den akustischen Möglichkeiten des Hörfunks um 1970 rollt Ernst Jandl einen Teppich voll abgründigem Wortwitz auf.
Kein Comic.
„… mein weitaus erfolgreichstes Buch. Nun stand für nicht wenige fest, ich sei ein konkreter Poet, ein Ruf, der mir schmeichelte, von dem ich mich aber alsbald zu befreien trachtete.“
Ein „Poesieanfall“.
Vergänglichkeit und Liebe werden mit den Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin zusammengedacht, intensive Bilder ergeben sich im Schnittpunkt zwischen Alltagsbeobachtung und naturwissenschaftlicher Metaphorik, zwischen Meditationen über einen Gegenstand und dem eigenen In-der-Welt-Sein.
kugelblitz: das ist eine Reise in 44 Etappen, durch das Lieben, das Kriegen und das, was danach kommt.
In „berührte orte“ wirft Draesner das sprachliche Netz nach wirklich bereisten Orten aus, fischt nach den historischen, religiösen und medialen Phantasmen von Städten wie Damaskus oder Casablanca und lässt deren Wirklichkeit die Sprache in Schwingung versetzen.