Ulrike Almut Sandig / Marlen Pelny: Märzwald (CD)
Dichtung für die Freunde der Popmusik.
„Es sind Gedichte von der Übermacht des Schmerzes, der die Horizonte verdüstert.“ stellt ein Kritiker nicht weniger pathetisch fest.
Tanja Dückers’ Poesie ist mal melancholisch, mal träumerisch, oft spielt sie mit schroff ironischen Kontrasten.
Michael Braun erkennt hinter den Texten von Mirko Bonné den Auspex.
„Steh auf und iss!“, sagt der Engel zum Propheten Elia, als dieser sich in der Wüste unter einen Wacholder legt, um zu sterben.
Der Körper ist kein Paradies, aber in der Sprache Štegers verwandelt er sich in ein großes Mosaik der Träume.
Eine neue Arten- und Beziehungskunde im Spiel mit Fachsprachen und poetischen Formen, die zum Nachforschen und Einfühlen gleichermaßen einladen, bis der Leser, unverhofft, seine Verwandtschaft mit dem Regenwurm entdeckt.