Die vorliegende Anthologie erscheint genau fünfzig Jahre nach der „Menschheitsdämmerung“, jener Lyrik-Sammlung, die man allgemein als das Dokument der expressionistischen Epoche bezeichnet.
Karl Riha – „ein intimer und vielfach ausgewiesener Kenner des DADAismus“ (FAZ) – sammelt in diesem Band alle wichtigen Gedichte und Personen des DADA.
Kann Quio Frau Ava rappen? Antye Greie interpretiert Gedichte aus zehn Jahrhunderten.
DIE VIELLEICHT LETZTE FLUCHT – O Ihr Heiligen mit den kostbaren Namen, / Die alle über den Kreuzweg kamen.
TÄNZERIN – Dir ist als ob ich schon gezeichnet wäre / und auf der Totenliste stünde.
TRAUM – Ich bin so vielfach in den Nächten. / Ich steige aus den dunklen Schächten.
MORFIN – Wir warten auf ein letztes Abenteuer / Was kümmert uns der Sonnenschein? / Hochaufgetürmte Tage stürzen ein