Hanna Schygulla und Inger Christensen lesen „Wassertreppen“, „Das Schmetterlingstal“ und „Alphabet“.
Klaus Völker begibt sich in der Neuausgabe des Bobrowski-Buntbuches auf die Suche danach, was von Bobrowski in Friedrichshagen geblieben ist, nachdem die Bibliothek und das bis 2008 original erhaltene Interieur des Arbeitszimmers aus dem Haus entfernt wurden.
Das Spätwerk deutet sich an.
Geheiligter Dichter, Zuchtmeister, Durchkreuzungs- und Ausstrahlungsphänomen oder doch nur „Schorch“.
Am 2. September 1975 jährte sich der Todestag des Dichters zum zehnten Male. Aus diesem Anlaß fand am Abend des folgenden Tages in der Berliner Stadtbibliothek eine musikalisch-literarische Veranstaltung des Union Verlages statt. Daraus entstand dieses Buch.
Durs Grünbein hat einen neuen Gedichtzyklus geschrieben, der von der Sehnsucht ausgeht, von den verlorenen Erkenntnismühen einer im Kern romantisch gebliebenen Aufklärungskultur, die nichts anderes will, als zurückfinden zu sich, den Mond betrachten, als sei er immer noch da.
Nicht den Linien der väterlichen Schnittmuster folgen die Gedichte der dänischen Schneiderstochter Inger Christensen, sondern dem Atem der Schöpfung und ihren eingehauchten Prinzipien.
Als Gegenspieler Brechts eine Stilikone des gespaltenen Landes.