„Reifenspuren/Brachpfade‟. So kündigt sich dieses Jahrbuch der Lyrik an.
Wie die Drucknachweise zeigen, sind die meisten der frühen Gedichte, wenn überhaupt, nur verstreut in Zeitschriften erschienen.
Die zumeist experimentellen oder in erfundenen Sprachen geschriebenen Gedichte dieses Bandes sind um die zentrale Sammlung der 1964 in Malmö entstandenen „flaschenposten“ gruppiert.
Das 13. Heft der Lesereihe „Zeitzeichen‟, einer Veranstaltungsreihe des Kunstvereins Aschersleben im Juni 2002.
In einer Radiosendung gehört: „1966 Jahre lehnte Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld die Publikation der Gedichte Jandls mit dem Hinweis ab, Jandl sei ‚der traurige Fall eines Lyrikers ohne eigene Sprache‛. 1984 sitzt Unseld in der ersten Reihe der Frankfurter Poetik-Vorlesungen. Auf dem Podium Jandl: ‚Ja, ich bin ein Lyriker ohne eigene Sprache, denn diese Sprache, die deutsche, wie jede andere übrigens, gehört nicht dem Lyriker, nicht dem Dichter, nicht dem Schriftsteller, sondern allen, die in dieser und jener, jeglicher, Sprache leben.‛“
1991 wurde dieses Heft als die Nummer 3 herausgegeben von Orplid & Co., der Gesellschaft zur Pflege und Förderung der Poesie.
Dieser Band legt eine von der Autorin selbst getroffene Auswahl ihrer Gedichte aus dreieinhalb Jahrzehnten (1944–1978) vor. Die Auswahl zeigt die Entwicklung eines erstaunlichen Werks.
Die Spontangedichte ab 10 mit 12 Zeichnungen zum schmunzeln.