Richard Pietraß: Coronaden
Minima aus dem Minimum.
Am meisten Kraft könnten die Gedichte auseinander ziehen, wenn sie in ständig wechselndem Konnex gelesen würden.
Von der Vergangenheit auf Krücken und Bleifuß verfolgt.
Auch Brechts Stadt-Gedichte sind, obwohl gewiß das Trostlose und Unmenschliche akzentuierend, nicht ohne eine dialektische Kehrseite.
„Was als Fingerübung und praktische Textkritik begann, ist inzwischen zu einer beeindruckenden Sammlung angewachsen, die sich wie eine kuriose deutsche Literaturgeschichte liest, geschrieben in Parodien.‟ Wenn ein Verlagstext mit der deutschen Literaturgeschichte so maßlos übertreibt, hat er die Lacher gleich auf seiner Seite.
Sergej Jessenin ist die Inkarnation des russischen Dichters und Abgott ganzer Generationen. Diese größte deutsche Ausgabe Jessenins, enthält alle wesentlichen Gedichte und Poeme, außerdem erstmals die Essays, die Prosa und die Briefe. Sie ist ausführlich kommentiert und reich bebildert.