Rainer Malkowski: Poesiealbum 386
Fast von jedem der Gedichte läßt sich sagen: „… vom Rätsel ein Stück“.
Fast von jedem der Gedichte läßt sich sagen: „… vom Rätsel ein Stück“.
Die Katastrophen zweier Weltkriege, die damit einhergehenden und nicht enden wollenden Unmenschlichkeiten überschatteten ihr Leben und grundieren ihr Werk mit Melancholie.
Grenzgängig zum Jenseitigen und zugleich mit wachem Blick auf die Abgründe des Diesseits.
Die Gedichte des schwedischsten der schwedischen Dichter sind Fluchtburgen seiner Seelenpanik und zugleich Brückenköpfe im funkelnden Kosmos.
Diesem Verlangen solle man immer wieder nachgeben.
Hinweis vom Herausgeber: Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, einmal täglich ein Gedicht vor dem Schlafengehen unzerkaut schlucken. Mit etwas Nachdenklichkeit nachspülen, fünfzehn Minuten lang ruhig liegen bleiben, nachwirken lassen.
Karl Krolows Werk sollte in diesem Lesebuch von vier Seiten her vergegenwärtigt werden.
Nicht Neuerungen sind Herberts Ziel. Seine Ziele heißen vielmehr Vollkommenheit, Maß, Harmonie, Gleichgewicht. Ein Gleichgewicht aus Überraschung und Mitteilung, Konstruktion und Emotion.